Nach dem Frühstück brachte uns der Bus wieder zurück in die Innenstadt. Dort nahmen wir, wie nicht anders von uns zu erwarten, an einer Besichtigung der Brauerei von Pilsen teil. Besonderes interessant waren die kilometerlangen Tunnel in denen früher das fertige Bier gelagert wurde. Die Verkostung des Pilseners nutzten wir gleich für ein Mittagessen. Den ganzen Nachmittag schlenderten wir durch die Altstadt, wandelten über den Markt und besichtigten die Kirche. Vor unserem Abendbrot besuchten wir noch einmal, wie vor vielen Jahren zuvor, das Brauereimuseum. Das liegt in der Innenstadt und hat nichts mit der Brauerei zu tun. Auch wollten wir in der dortigen Gaststätte ein köstliches dunkles Bier trinken. Aber leider schmeckte es mir nicht so gut wie erwartet und so verließen wir schnell diesen Ort.
  Wir fuhren zurück zum Zeltplatz, um etwas zu relaxen und vielleicht ein Bad im See zu nehmen. Vom Planschen im See nahmen wir aber Abstand, das Wasser machte nicht den saubersten Eindruck. Aber eine andere Überraschung sahen wir hinter unserem Häuschen, dort stand ein LKW mit italienischem Nummernschild. Zwei ältere Herren bauten dort Bänke und Tische auf und bereiteten ein Abendbrot für viele Leute zu. Natürlich gab es Pasta. Jetzt tauchten ein Gruppe von zirka 20 Rentnern mit Rennrädern auf, für diese war das Essen bestimmt. Die Herren sind von Italien mit ihren Rädern bis hierher geradelt, natürlich Etappenweise. Aufgrund unserer nicht vorhandenen Italienischkenntisse konnten wir uns leider nicht unterhalten. So beschlossen wir uns wieder zurück nach Pilsen zu begeben, um dort ein Abendbrot zu bekommen.
In der gleichen Gaststätte wie gestern nahmen wir unser Abendbrot zu uns und am späten Abend brachte uns auch der Bus wieder zum Zeltplatz. Die Italiener schliefen auch schon und wir taten es ihnen gleich und verschwanden in unser gemietetes Häuschen. |
