Wir versuchten uns einem Weg immer am Wasser
entlang zu suchen, was die Angelegenheit etwas anstrengender machte, wegen der ständigen Steigungen, aber die Aussichten
schienen uns hier schöner als weiter im Land. Erst folgten wir der A 955 in ihrer Streckenführung. Wir fuhren durch Kirklady
und dann führte uns die Straße nach Burntisland. Auch dort folgten wir immer dem Ufer, soweit wir es sehen konnten. Nur
standen wir hier leider am Hafen und die Straße war eine Sackgasse. So drehten wir um und suchten uns den richtigen Weg. Den
fanden wir schließlich auch. Auf der A 921 bis Inverkeithing und mußten dort ein Stück auf die A90, um bis zur Forth Road
Bridge zu kommen. Hier herrschte unangenehm starker Verkehr und wir waren froh auf den Radweg der Brücke zu gelangen. Die
Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth ist schon ein beidruckendes Bauwerk, doch leider noch immer teilweise verhüllt.
In Queensferry angekommen suchten wir erst
einmal den richtigen Weg, was sich aber sehr einfach gestaltete, schnell fanden wir die Schilder des Radweges nach Edinburgh.
Und denen folgten wir auch und es war eine gute Entscheidung. Denn die wenigen öffentlichen Straßen, die wir dabei nutzten,
befuhren nur wenige Fahrzeuge.
So waren wir recht schnell in den Vororten von
Edinburgh angekommen. Dort versahen wir uns noch einmal mit Lebensmitteln und den restlichen Weg bis zum Zeltplatz fanden wir
ohne Probleme, den Weg kannten wir ja schon. So erreichten wir gegen 14:00 Uhr schon Silverknowes. Wir checkten ein, bauten
die Zelte auf und ruhten ein wenig in der warmen Nachmittagssonne. Am frühen Abend bereiteten wir uns das Abendbrot zu, denn
wir wollten heute Abend noch mal in die Innenstadt fahren. Wir schlenderten durch die Stadt und setzten uns zum Abschluß noch
in einen Irish Pub, wo man heute auch Livemusik spielen sollte. Der Laden füllte sich zusehends und die Musik war auch nicht
schlecht. Kurz nach 23:00 Uhr verließen wir den Pub und schlenderten noch ein Stück. Der Bus beförderte uns dann zurück zum
Campingplatz und dort legten wir uns auf's Ohr. Ja, der Urlaub ging nun zu Ende.
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