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Donnerstag, der
22.07.2004

Aberlour - Kintore

Tagesetappe: 87 km

Gesamtkilometerzahl: 790 km

Schottlandflagge 2004

A920.jpgHeute sind wir schon um 9:30 Uhr vom Zeltplatz losgekommen. Noch vom Zeltplatzwart freundlich verabschiedet und Richtung Dufftown losgeradelt. Das Himmel war bewölkt, aber es regnete nicht. In Dufftown erst noch einmal an der Glenfiddich-Brennerei vorbeigeradelt und danach noch an der Mortlach-Destillerie. In dieser hatte der Gründer von Glenfiddich, William Grant, sein Wissen über die Whiskyherstellung erworben. Jetzt wechselten wir auf die A 920 und bei wenig Verkehr radelten wir so dahin. Es kam aber ein schöner langer Anstieg und dabei radelten wir wieder jeder für sich allein. Am höchsten Punkt wartete ich erst auf Stephan und zu zweit dann auf Olaf. Hier oben wehte ein ganz kräftiger Wind und es wurde uns auch recht kalt dabei. Nach diesem anstrengenden Beginn der Tour folgte eine lange Abfahrt. In Huntley oder besser gesagt am Rand des Städtchens wechselten wir kurzzeitig auf die A 96, aber nur um dann die A97 zu nehmen. Die Straße war wieder fast ohne Verkehr und jetzt lugte auch ab und zu die Sonne heraus, also wieder wunderbar zu radeln. Der Weg führte uns vorbei an der Ardmore-Destillerie und an einem verfallenem Schloß. Alles lag wunderbar in die Landschaft eingebettet. Kurz vor Insch sahen wir noch auf einem Hügel eine Kirchenruine. In dem Ort suchten wir dann vergeblich einen offenen Tearoom, ich sah aber einen Schild, daß auf einen solchen in Oyne hinwies. So rollten wir weiter und kamen bald in dem Dörfchen an. Der Tearoom befand sich in einem Freilichtmuseum, daß die Geschichte der Besiedlung Schottlands greibar machte. Das Ganze war für Kinder aufbereitet und dementsprechend viele wuselten hier auf dem Gelände herum. Wir ließen uns das verspätete Mittagessen munden und radelten dann weiter.
Nicht weit mußten wir fahren und begrüßten die A 96 und mit ihr relativ dichten Verkehr. An Inverurie radelten wir vorbei und dann kam die erste Abfahrt von Kintore. Diese nahmen wir nicht und ließen auch die zweite vorbei. Jetzt ließ ich aber stoppen, denn eine weitere Abfahrt nach Kintore kam nicht. Wir rollten also ein paar Meter zurück und fuhren ab. In Kintore mußte Olaf erst einmal nach dem Zeltplatz fragen und nach einiger Suche fanden wir ihn auch. Wir waren die dritten Nutzer dieses Campingplatzes und hatten viel Platz. Wir bauten auf und ruhten uns ein wenig aus. Wir mußten auch noch einkaufen fahren und bei der Fahrt zum Zeltplatz bemerkte Stephan, daß wir die Nudeln vergessen hatten. Er radelte freiwillig zurück und holte sie. Wir duschten uns und tranken Kaffee bzw. Tee. Danach halfen wir einem neu Hinzugekommenen beim Zeltaufbau. Seine Ausrüstung war nagelneu und so hatte er und seine Kinder viel Spaß. Wir natürlich auch, beim Zuschauen. Wir hatten unsere weitere Hilfe angeboten, er nutzte unser Angebot aber nicht. Als ich dann das Hackfleisch anbraten wollte, merkte ich, daß uns auch noch die Butter fehlte. Auch diesmal rollte Stephan freiwillig nach Kintore um sie zu kaufen. Leider holte nur Margarine, aber zum Anbraten reichte die allemal. Nur zum Frühstück morgen wird es uns wohl nicht schmecken. Nach dem Aufwasch spielten wir wieder Skat, aber gegen 21:45 Uhr trieb uns der Regen in die Zelte.

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