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Dienstag, der
20.07.2004

Aviemore-Aberlour

Tagesetappe: 82 km

Gesamtkilometerzahl: 647 km

Schottlandflagge 2004

river-spey.jpgDa wir gestern nichts eingekauft hatten, gab es heute ein Frühstück aus den Resten von gestern, daß uns aber trotzdem satt machte. Gegen 10:00 Uhr trollten wir uns vom Zeltplatz. Bei angenehmen Wetter radelten wir los, die ersten paar Kilometer kannten wir allerdings schon von gestern. Grantown-on-Spey zeigte sich als nettes Städtchen und von dort aus befuhren wir die B 9102. Diese war Teil des Whisky-Trails. Jetzt begann ein ständiges bergauf und bergab, bei der aber der River Spey mehr oder weniger immer unser Begleiter blieb. So macht mir Radfahren Spaß, kaum Autoverkehr, schönes Wetter und abwechslungsreiche Landschaft und für mich ungewöhnlicherweise kein Gegenwind. Das freute niemend mehr als meine Mitreisenden, denn der Tag war auch so schon anstrengend genug.
Was uns nicht bewußt war, aber sich jetzt langsam zeigte, hier reihten sich die Whisky-Destillerien wie Perlen an einer Kette. Ich animierte meine Mitreisenden zu einem Umweg, so besahen wir uns Knockando und Tamdhu. Dort allerdings gab es keine Führung. So strampelten wir den Weg zurück und natürlich bergauf bis zur Destillerie Cardhu. Dort buchten wir unsere zweite Führung in einer schottischen Malt-Whisky Destillierie. Ja, ja, ich höre jetzt schon die Stimmen, immer nur an den Alkohol denken. Aber für mich gehört zu Schottland nun einmal auch der Malt-Whisky. Der Rundgang war interessant und der Probe-Whisky hat uns auch gut geschmeckt. Da es nach Mittag war, wollten wir einen Teeroom aufsuchen, nur hatten wir heute kein Glück. Dafür kreuzte die Macallan-Destillerie unseren Weg. Auch dort probierten wir eine Whisky und dieser schmeckte mir ausgezeichnet. Ich glaube das Macallan einer meiner Lieblingswhiskys wird.
destilleries
Das waren aber für heute genug Destillerien und wir begaben uns auf die Suche nach einem Campingplatz. In Aberlour fanden wir auch einen. Dieser lag abgelegen und war sehr schön. Wir bauten unsere Zelte auf und fuhren danach in die Stadt zur Nahrungsmittelbeschaffung. Bei der Fahrt dahin ließ sich Olaf von der Shortbreadfabrik ablenken und blieb mit der Pedale am Bordstein hängen. Er stürzte und es sah, glücklicherweise, schlimmer aus, als es war. Die Hose war zerissen, war ja eh eine Alte und das Armband der Uhr hatte etwas abbekommen. Natürlich hatte er auch Abschürfungen, aber diese schienen nicht so schlimm. Wir kauften ein und radelten gemütlich zurück. Heute gönnten wir uns ein spätes Kaffeetrinken und gegen 20:00 Uhr gab es Abendbrot. Danach spielten wir bis zum Dunkelwerden Karten und hüpften dann in die Schlafsäcke.

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