Um 8:00 Uhr saßen wir im Frühstückszimmer und ließen es uns schmecken. Danach tauchte der Host auf und wir redeten eine ganze Weile. Er hatte das Hotel erst vor einem Jahr übernommen und zuvor hatte er sich eine Weile in Schottland bei seinem Großvater herumgetrieben. Ich erzählte noch von mir und meinem Leben und dann räumten wir unsere Zimmer. Dabei half uns der Gastwirt noch mit und staunte über die gepackten Räder. So verflog die Zeit wie im Fluge und erst 10:00 Uhr verließen wir diesen gastlichen Ort.
Es war sonnig, aber doch noch recht kühl. Nach zirka 15 km hatte Frank einen Speichenbruch und wir mußten erst einmal abtaschen. Den Kasettenabzieher hatte ich klugerweise ganz unten in die Tasche gelegt. Nach 20 Minuten war das Problem beseitigt und wir rollten weiter. Doch bei der nächsten Gelegenheit mußten wir noch einmal halten, um den Mantel zu richten, weil das Hinterrad eine Unwucht hatte. Damit läßt sich bekanntlich schlecht radeln. Damit waren aber alle Widrigkeiten für den heutigen Tage abgehandelt. Da die Sonne jetzt langsam höher gewandert war, erwärmte sich auch die Luft und es war herrlichstes Radelwetter. Jetzt konnte ich auch die Landschaft wieder mit Genuß betrachten und wir machten einige sehr schöne Fotos. So surrten die Kilometer nur so unter unseren Rädern dahin und im Handumdrehen hatten wir Te Anau erreicht Gegen 15:00 Uhr mieteten wir uns auf dem Te Anau Great Lakes Park für 2 Tage ein. Gleichzeitig buchten wir auch für den morgigen Tag einen Ausflug zum Milford Sound. Nachdem Aufbau der Zelte und der Reinigung unserer Personen, wuschen wir auch noch unserer schmutzige Wäsche und alle Radsachen, danach lümmelten wir in der Sonne. Ich mußte meine Waden noch behandeln, bei den 2 Stunden Radfahren in der Sonne hatte ich mir sie verbrannt.
Unser Abendbrot mußten wir aus den Vorräten von gestern bereiten, da heute alle Geschäfte geschlossen waren. Nach unserem Abendessen unternahmen wir einen ausgedehnten Spaziergang am See und danach ab ins Zelt.
