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Sonnabend, der
08.01.2005

Havelock - Ward (Pedallers Rest)

Tagesetappe: 98 km

Gesamtkilometerzahl: 1627 km

neuseeländische Flagge

grafik/kaikura_river_valley.JPGFrüh weckte mich der Regen und es war erst 7:00 Uhr, doch erst eine halbe Stunde später war ich der Lage, mich zum Waschen zu begeben. Als ich damit fertig war tauchten auch Frank und dann Udo auf. Wir frühstückten in Ruhe, aber der Regen ließ nicht nach. Wir begannen unsere Taschen im Zelt einzupacken. Ich brachte sie dann unter das Vordach von einem Gebäude, daß sich als Kindergarten herausstellte, aber im Sommer nicht genutzt wurde. Da der Himmel immer noch Grau trug, nahm ich mein Zelt und trug es auch unter das Vordach. Dort baute ich es ab und legte es zum trocknen aus. Da der Versammlungs- und Kindergarteraum auf war legte ich es, notdürftig vom Regen befreit auf dem Teppichboden auf und rieb es mit Papier ab. 3 Schweizer Mädels bereiteten sich sogar hier drin ihr Frühstück zu. Jetzt tauchten auch meine Mitreisenden auf und legten auch Udos Zelt aus. Wir hatten schon alles verpackt, Udo hatte noch Schokolade gekauft, als es endlich nach 11:30 Uhr aufhörte zu regnen. Nun begaben wir uns auf den Weg, und zwar auf einen sehr schönen. Wir radelten auf der 6 am Kaituna River entlang. Nach Renwick gelangten wir dann auf eine schnurgerade Straße, die uns nach Blenheim führen sollte. Sie war beiderseits von Weingütern gesäumt. An einem geschlossenen Café, bei dem ein Flugzeug stand, rasteten wir erst einmal. In Blenheim versorgten sich Udo und Frank noch einmal mit Bargeld und dann wanden wir uns nach Süden. Jetzt kamen auch 2 kleine Anstiege, nach dem letzten hörten wir dann auch den Zug kommen und ließen ihn unter uns vorbei rattern. Es waren der Weld Pass und der Dashwood Pass, beide aber nicht einmal 200 m über Null. Wir radelten nun auch am Grassmere Lake vorbei und der Seddon Bridge. Diese ist eine Seltenheit, denn auf der unteren Ebene fahren wechselseitig die Fahrzeuge darüber und auf der oberen Ebene die Eisenbahn.pedallers_rest.JPG In Seddon kauften wir dann für unser Abendbrot ein. Nach Ward wurde es wieder hügelig, aber doch recht einfach zu fahren. Jetzt sahen wir auch das Fahrrad, welches uns zum Pedallers Rest führte. Am Haus war niemand, so begaben wir uns zu dem Häuschen, welches extra für die Radler gebaut wurde. Dort herrschte schon reges Treiben. Zwei radelnde Japaner und eine radfahrende Französin hatten schon die Betten belegt und das andere Zimmer war von einem schwedischen Ehepaar besetzt. Das störte uns aber nicht im Geringsten, wir hatten ja unsere mobilen Behausungen dabei. Ein weiterer Japaner campte auch, aber das Zelt schien aus einer anderen Zeit zu stammen. Da wir ihn noch einige Male trafen und ich mit ihm in Kaikoura ein Gespräch führte, zeigte sich das unsere Annahme richtig war. Das Zelt hatte ein beachtliches Leben hinter sich. Seit 20 Jahren diente es dem Mann als Unterkunft in seinen Urlauben.
Doch zurück zu diesem Tag, ehe wir unsere Zelte aufstellten, tranken wir erst noch Kaffee und Tee uns ließen uns Gebäck und Schokolade schmecken. Ein weitere Radler tauchte jetzt auf, es war ein Landsmann. Somit begegneten wir dem ersten deutschen Fahrradfahrer in diesem Urlaub und es sollte auch der einzige bleiben. Nun kam auch der Nachbar unserer Hosts und kassierte das Übernachtungsgeld, da diese sich auch im Urlaub befanden. Er fragte, ob wir noch etwas benötigten, da wir dies verneinten, verabschiedete er sich und wir bauten nun die Zelte auf und räumten diese ein. Danach ging es ans Duschen. Nachdem wir sauber und wohlriechend waren, wendeten wir uns der Zubereitung unseres Abendbrotes zu. Unser Menü bestand wie üblich aus Nudeln, doch heute ohne Salat. So langsam wurde es auch dunkel und wir zogen uns in unsere Behausungen zurück.

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