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Montag, der
03.01.2005

Franz Josef Glacier - Hokitika

Tagesetappe: 135 km

Gesamtkilometerzahl: 1398 km

neuseeländische Flagge

Als ich früh wach wurde, stand die Sonne am Himmel und ich nutzte die Gelegenheit, um noch ein paar Fotos zu machen. So nach und nach wurden die anderen auch munter. Gegen 10:00 Uhr verabschiedeten wir uns vom Zeltplatz und radelten nach Norden. Es lief alles wunderbar, das Wetter war schön und es gab auch die eine oder andere Gelegenheit meine Canon auszuprobieren. Jetzt erwartete uns ein 8 km langer Anstieg, aber der bereitete uns keine Probleme. Frank und Udo zogen wieder einmal davon, aber das störte mich überhaupt nicht. Doch plötzlich krachte es vorn am Fahrrad. Ich stoppte und sah dann das Malheur. Eine Halterung von meinem Lowrider war gebrochen, aber schien noch zu halten. So strampelte ich weiter, um den Gipfel zu erreichen, denn dort würden sicherlich meine Reisebegleiter auf mich warten. Dem war auch so und dort taschte ich ab, holte eine Ersatzhalterung heraus und reparierte den Schaden. Wir nutzten die unerwartete Pause auch für einen kleinen Snack.
wolken.JPGAn einer Brücke mußte ich noch ein paar Fotos von einem Fluß schießen. Im Hintergrund waren die Berge zu sehen und dazwischen war ein Wolkenband. Als nächstes erreichten wir Harihari. Auch dort hielten wir an, es gab dort ein Geschäft mit Kunsthandwerk von einem Maori. Die Tochter bediente uns, erklärte die Bedeutung der einzelnen Symbole. Da ich ja sowieso eine Andenken mit nach Hause nehmen wollte, kaufte ich sie gleich hier. Als wir so am schauen und kaufen waren, öffnete sie die Tür und die Münsteraner schneiten herein. Die Welt ist halt klein. Nach unseren Einkäufen rollten wir weiter Richtung Norden und kamen am Lake Ianthe vorbei. Als wir in eine Rast einlegten, stellt Frank fest, daß sein rechtes Padal defekt war. Wir konnten sie aber mit unseren Mitteln nicht reparieren und mußten darauf hoffen, daß sie bis zum nächsten Radladen durchhalten würde. Gegen 16:00 Uhr waren wir dann in Ross angekommen, fanden aber keinen Zeltplatz. Wir standen vor der Entscheidung in das Backpacker zu gehen oder noch bis Hokitika weiter zu radeln. Das Backpacker machte keinen sonderlich guten Eindruck. Da das Wetter schön war und wir alle noch nicht müde und kaputt, wurde beschlossen weiter zu fahren. Doch zuerst mußten wir uns mit Energie eindecken und auch gleich zu uns nehmen. Die 28 km bis Hokitika waren angenehm zu radeln und auch ziemlich schnell geschafft. Den Zeltplatz fanden wir auch ohne Probleme und bauten unsere mobile Behausungen auf. Danach mußten wir noch für das Abendessen einkaufen. Gleich am Eingang des Campingplatzes fand sich ein kleiner Supermarkt, der alle Dinge hatte, die wir brauchten. Auch gönnten wir uns noch eine große Eistüte, die hatten wir uns heute auch verdient. In der Küche des Zeltplatzes herrschte eine Menge Betrieb, doch für uns fand sich noch ein Plätzchen und das Menü bestand heute, wie öfters in diesem Urlaub, aus Nudeln mit Tomatensoße und Salat. Danach tranken wir noch ein oder zwei Bierchen und fielen ziemlich kaputt in unsere Schlafsäcke.

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