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Sonntag, der
02.01.2005

Fox Glacier - Franz Josef Glacier

Tagesetappe: 40 km

Gesamtkilometerzahl: 1263 km

neuseeländische Flagge

Heute schlief sogar ich länger und wir kamen auch nicht vor 11:00 Uhr vom Zeltplatz los. Machte ja auch nichts, denn wir wollten ja sowieso nur bis zum Franz Josef Glacier. Die Strecke war sehr anspruchsvoll, es gab 3 ziemlich harte Anstiege. franz_josef.JPGLeider meldete sich jetzt auch mein Knie schmerzhaft, dementsprechend fiel ich noch mehr als sonst zurück. Diese Strecke hätte ich gestern nie und nimmer geschafft. In dem Städtchen Franz Josef Glacier angekommen, trafen wir die Deutschen von Haast wieder, sie warteten auf einen Rundflug. Nach einem kurzem Gespräch zogen wir weiter, um einen Campingplatz zu finden. Bei der ersten Anlaufstelle waren wir falsch, hier konnte nicht gezeltet werden. Aber außerhalb des Städtchens wurden wir fündig, bezahlten für eine Nacht und buchten ein Shuttle, ich setzte mich durch, nicht mit dem Rad zum Gletscher zu fahren. Da dieser uns erst um 14:30 Uhr abholte, hatten wir genügend Zeit zum Zeltaufbau. Pünktlich wurden wir abgeholt und wanderten bis zum Fuß des Gletschers. Natürlich wurden auch viele Fotos gemacht. So verflog die Zeit, ohne daß wir es bemerkten, aber wir kamen pünktlich zum Treffpunkt zurück. 17:00 Uhr wurden wir abgeholt und am Zeltplatz abgesetzt. Jetzt nutzten wir die Zeit um Wäsche zu waschen. Danach setzten wir uns wieder auf die Räder und kauften ein. Um 19:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Küche und fanden kaum Platz. Heute gab es wieder Alltagskost von Radlern, nämlich Nudeln. Aber sie schmeckten uns trotzdem gut. Als wir zurück zum Zelt schlenderten, gab es wieder eine nette Überraschung, die Familie von heute Mittag hatte auch hier Quartier gefunden und wir unterhielten uns für eine längere Zeit. Sie stammten aus Münster und wir konnten mit ihnen über die Probleme von Ost und West unterhalten. Wir fanden da eine gleiche Einstellung bei uns, was wieder einmal die Ossi Wessi Diskussion ad absurdum führte. Überall in unserem schönen Heimatland Deutschland findet man Personen, mit den man sich versteht oder die einem vollkommen unverständlich sind. Das hat absolut nichts mit dem Ort zu schaffen, an den man geboren wurde.
Plötzlich aber mußte ich das Gespräch abrupt unterbrechen, da jetzt die Abendsonne sich in den Bergen mit einem herrlichen Farbenspiel verabschiedete. So rannte ich ins Zelt, holte meine Kamera nebst Zubehör und Stativ, um Fotos zu machen. Dabei gab es einen kleinen Auflauf und wiederum Gespräche mit den umliegenden Campern. Zum Abschluß des Abends unterhielten wir uns noch mit einem jungen schwäbischen Pärchen, daß neben uns zeltete. Nicht lange danach zog es uns in unsere Zelte, obwohl der Tag heute nicht anstrengend war, schlief ich sofort ein.

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