01_01_05.gif

Sonnabend, der
01.01.2005

Haast Beach Holiday Park - Fox Glacier

Tagesetappe: 135 km

Gesamtkilometerzahl: 1223 km

neuseeländische Flagge

knights_point.JPGTrotz der späten Stunde waren wir alle schon um 8:00 Uhr munter und konnten auch gegen 10:00 Uhr den Platz verlassen. Wiederum hatten wir schönstes Sommerwetter und die 14 km bis Haast hatten wir im Handumdrehen hinter uns gelassen. Wieder waren wir auf der 6 und radelten nach Norden. Das Wetter blieb uns treu, somit machte das Radfahren unheimlich viel Spaß, vor allem bei solch einer Umgebung. Aber jetzt wurde die Straße zu einer Art Achterbahn, es ging hoch und runter, aber es machte trotzdem unheimlich viel Freude. Am Knights Point Lookout stoppten auch wir, wie so ziemlich jeder Tourist, um ein Foto zu schießen. Hier kam auch der slowakische Radler auf uns zu. Er fuhr mit einem Bus bis zum Fox Glacier, nachdem er tatsächlich durch den Homer-Tunnel bis zum Milford Sound geradelt war. Hut ab, kann ich da nur sagen. Nachdem sein Bus abgefahren war, fraget mich ein Tourist, ob er mich ablichten könne. Ich fragte mich warum, Radler sind ja hier nun wirklich keine seltene Gattung. Des Rätsels Lösung war einfach, ich trug meine Murphys-Radsachen und das Lieblingsbier des Mannes ist Murphys Stout. Ja, so kommt man zu unerwarteten Ehren. Jetzt führte die Straße wieder ins Land hinein und wir kamen am Lake Moeraki und am Lake Paringa vorbei. Irgendwann tauchte ein Schild zu einer Lachsfarm auf. Wir beschlossen heute wieder zum Abendbrot Lachs zu essen. Frank und Udo fuhren hin und ich wartete. Sie unternahmen gleich noch eine Besichtigung, derweil ich mich ausruhte. Der weitere Weg wurde für mich recht anstrengend, denn langsam meldetet sich mein Knie. Am Ende der Strecke war ich ganz kaputt und heilfroh das Schild von dem Ort Fox Glacier zu sehen. Den Zeltplatz fanden wir schnell, mußten aber leider erfahren, daß es keine Touren zum Gletscher durchgeführt wurden, wegen des vielen Regens in den letzten Tagen. Also wollten wir nur eine Nacht hier bleiben, bis zum Franz Josef war heute zu weit oder besser gesagt, ich war zu kaputt dazu. Das es hier in Strömen gegossen haben mußte, merkten wir bei der Auswahl des Stellplatzes für unsere Zelte, überall war der Boden total aufgeweicht. Wir fanden aber noch zwei relativ trockene Stellen. Frank und Udo fuhren noch einkaufen, ich hatte heute dazu keine Lust mehr. In der Küche einen Platz zu finden, war gar nicht so einfach, aber wir begannen trotzdem mit unserem Menü. Das Essen, Lachs mit Reis und Salat, war wiederum ein Gedicht. Nach dem Aufwaschen tranken wir noch in Ruhe unsere Flasche Rotwein und danach fielen wir, na ja, zumindestens ich, todmüde in die Schlafsäcke

zurück zum 31.12.
zurück zur Startseite Neuseeland 2004
vor zum 02.01.

[Home] [Über mich] [Radreiseseiten] [Reiseseiten] [Irlandseiten] [Motorradseiten] [Lieb-Linksseiten] [Impressum] [Gästebuch] [e-Mail]