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Dienstg, der
24.12.2002

Auckland

Tagesetappe: 0 km

Gesamtkilometerzahl: zirka 506 km

neuseeländische Flagge

auckland.jpgDiesmal hatte der Zug keine Verspätung und war pünklich 7:00 Uhr in Auckland auf dem Bahnhof zum Halten gekommen. Nachdem sich die anderen Fahrgäste vom Bahnsteig verzogen hatten, stand ich ein wenig verloren da. Ich überlegte, wie ich den heutigen Tag gestalten sollte, da mein Flugzeug ja erst 18:00 Uhr vom Airport abhob. Mit dem Rad und dem Gepäck durch Auckland zu streifen hatte ich keine Lust. Ich beschloß mein Rad samt Gepäck am Flughafen abzugeben und mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren. So suchte ich ein Taxi, daß mich und mein Rad zum Flughafen bringen sollte. Es war auch ziemlich schell eines gefunden und gegen 9:00 Uhr war ich an Ort und Stelle. Einen Platz für das Gepäck und meinen treuen Begleiter auf zwei Rädern fand sich auch, natürlich für einen kleinen Obolus. Bis 16:00 Uhr hatte ich jetzt Zeit mir die Stadt anzuschauen. Busse fahren regelmäßig ab und dementsprechend schnell stand ich wieder ein dem Gewühl einer Großstadt.
Eine kleine Busrundfahrt, die Besichtigung des Skytowers und einen Spaziergang durch den Jachthafen, so gingen die letzten Stunden meines Urlaubs ins Land. Ein gutes Mittagessen, einen Besuch in einem Starbucks und zum Abschluß noch ein Black Mac, dann mußte ich mich langsam zum Flughafen begeben. Mein Rad abgeholt, alles verpackt und das Rad flugfertig gemacht. Jetzt rief ich meinen Freund Kai noch an, er wollte mich dann von Chemnitz abholen. Ich hatte ihn gebeten für mich noch die Zugverbindungen von Frankfurt nach Chemnitz herauszusuchen. Ich wünschte ein frohes Fest und legte auf. Dann noch für meine Eltern die frohe Botschaft durchs das Telefon mitgeteilt, das ihr "verlorener" Sohn vorzeitig aus dem Urlaub zurückkehrt. Ich hatte dies erst erledigen wollen, wenn alles klar ist. Besonders mein Vater, der von Anfang an gegen diese Reise war, freute sich riesig.
Nun führte mich der Weg zum Schalter der Korean Airlines und stellte mich an. Die ganzen Formalitäten wurden problemlos erledigt und pünktlich hob der Flieger ab.

Nachwort

Der Heimflug verlief ohne erwähnenswerte Vorfälle. Der lange Aufenthalt in Seoul gestaltete sich etwas langweilig. In Frankfurt wartete allerdings ein Überraschung auf mich, Claudia und Kai holten mich nicht von Chemnitz ab, nein, sie standen hier vor mir in Frankfurt. Gut wenn man solche Freunde hat. Was ich nicht wußte, es gab in den letzten Tagen bei der Bahn ein Chaos, wegen dem Wetter und so hatten sie beschloßen mich von Frankfurt abzuholen. Alles, so gut es ging, in das Auto verstaut und auf zur Heimfahrt.
Kurz vor 23:00 Uhr lieferten beide mich zu Hause ab und die Freude bei allen, mich wieder hier zu haben, war groß. Meine Nichte lag schon im Bett, aber ich ging noch zu ihr und gab ihr mein Mitbringsel aus Neuseeland. Sie freute sich riesig über den Anhänger. Schon für das strahlende Gesicht hatte sich die Reise gelohnt.
Als Resümee möchte ich sagen, trotz des Abbruch meiner Radtour war es keine vergeudete Zeit und auch das Geld war nicht zum Fenster herausgeworfen. Die Erlebnisse in den 14 Tagen und die Erkenntnis einen solchen Urlaub allein durchführen zu können, waren es wert all die Zeit im Vorfeld und das Geld zu investieren.

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