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Sonnabend, der
21.12.2002

National Park - Lower Hutt

Tagesetappe: zirka 20 km

Gesamtkilometerzahl: zirka 486 km

neuseeländische Flagge

Obwohl ich heute hätte ausschlafen können, trieb mich die Sonne gegen 8:00 Uhr aus dem Zelt. Im Inneren des Zeltes lag die Temperatur weit über der, bei der ich hätte noch schlafen können. So setzte ich mich zum Frühstück wieder in die Küche, war aber allein, da alle anderen Bewohner zu irgendwelchen Aktivitäten unterwegs waren. Danach streifte ich mit meinem Rad etwas in der Gegend umher. Da der Hot Tub auch angeheizt wurde, konnte ich auch wieder ein heißes Bad nehmen. Noch ein paar Seiten gelesen und mit einem Norweger unterhalten, der seit über drei Monaten durch Neuseeland trampt.
Langsam wurde es Zeit meine Sachen zu verpacken und mich mit meinem Rad zum Bahnhof zu begeben. Dort wartete ich nun auf den Zug, bis ein Mitarbeiter der Bahngesellschaft mitteilte, der Zug hätte eine halbe Stunde Verspätung. So setzte ich mich in das Bistro und trank noch ein Schwarzbier. Jetzt zuckelte auch mein Zug heran. Da der Gepäckwagen ganz vorn war, schob ich mein Rad dort hin und es wurde mit vereinten Kräften in den Gepäckwagen gehoben. Mit einer guten halben Stunde Verspätung setzte sich der Zug in Bewegung. Er war nicht besonders schnell, aber dadurch konnte man die Landschaft, die an einem vorbeizog, genießen. Zwischendurch stoppten wir noch auf freier Strecke und der Aufenthalt dauerte eine knappe Stunde. Als Erklärung für das Ereignis wurde mir mitgeteilt, daß seit der Rekonstruktion der Strecke bei großer Hitze sich die Schienen verzogen und man warten müßte, bis sich das Ganze stabilisiert hätte. Ob dies Geschichte nun stimmt oder nicht, fragt mich etwas Leichteres.
So ging natürlich viel Zeit ins Land und so kamen wir erst nach 21:00 Uhr in Wellington an. Bei Dunkelheit wollte ich die Strecke bis Lower Hutt Holiday Park nicht radeln. Also suchte ich mir vor dem Bahnhof ein Taxi, welches die Beförderung für mich übernehmen sollte. Für 25 NZ$ fand ich jemanden, die Taschen, das Rad und mich in den Kleinbus verfrachtet und nichts wie los. Also ich glaube, den Weg hätte ich in der Dunkelheit wohl nicht gefunden. Das Einchecken ging problemlos vor sich und ich erkaufte mir das Recht für zwei Nächte hier mein müdes Haupt zu betten. Die Suche nach einem guten Platz für mein Zelt gestaltete sich ebenfalls einfach. Da ich keine Lust hatte noch zu kochen, zog ich mir aus einem Automaten einen Eistee und verputzte ein paar Würstchen. Solcherart gestärkt verzog ich mich gegen 23:00 Uhr in meinen Schlafsack.

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