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Donnerstag, der
07.07.2005

Orzyny - Piecki

Tagesetappe: 64 km

Gesamtkilometerzahl: 294 km

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Nach einem geruhsamen Frühstück machten wir uns auf die Räder, nicht ohne uns vom Herbergsvater zu verabschieden. Wir wollten eine Weile zusammenradeln und ich hatte als erstes Ziel Szczytno (Orteslburg) ausgewählt. Denn die Ruine der dortigen Ordensburg sollte besonders schön sein, zumindestens sagte das mein Reiseführer. Nach zirka 5 km merkten wir, daß wir uns verfahren hatten und drehten um. Danach fanden wir den rechten Weg, aber es zog langsam zu und in Nowe Kiejkuty begann es zu regnen. Wir stellten uns bei einem Laden unter und warteten. Doch der Regen nahm zu und wir schlüpften vorsorglich in unsere Regensachen. Nach einer guten Stunde hörte der Regen dann auf und dies kann ich vorwegnehmen, für meine ganze Urlaubsreise.see.JPG Ja, ich hatte außer an diesem Tag nur Sonnenschein auf der Radreise. Wir mußten heute zwar die Regensachen nicht wieder anziehen, doch es war bedeckt und recht kühl, so wurde es hin und wieder notwendig die langen Radsachen herauszuholen und überzustreifen. Trotzdem waren wir gegen Mittag in Szczytno angekommen und die dortige Ruine hielt nicht, was der Reiseführer versprochen hatte. So schauten wir uns das Museum an, das wenigstens war interessant. Als wir danach wieder aus dem Museum heraustraten, brannte ein Mülleimer auf der Wiese vor der Ruine. So konnten wir noch hautnah einen Feuerwehreinsatz miterleben. Danach suchten wir uns ein Restaurant, um Mittag zu essen. Das Essen war lecker und jetzt hatten wir auch wieder Sonnenschein und die Luft erwärmt sich schnell. Auf der 58 und dann der 601 radelten wir Richtung Mragowo (Sensburg). Es waren wieder schöne Alleen und hier und da auch schon ein See. Es standen auch mehrere Leute und verkauften Beeren und Pilze. An einem Stand kaufte Dietz Pilze, die sollte es heute in Weißwein-Sahne Soße geben. Es war auch scho recht spät und dunkle Wolken brauten sich am Himmel zusammen. In Rpiecki kauften wir dann alles ein, weil wir nicht wußten, wie spät oder ob wir heute überhaupt nach Mragowo kommen würden. Ungefähr 3 km nach Piecki sahen wir einen Zeltplatz und da der Himmel immer dunkler wurde, schauten wir ihn uns einmal. Einmal dort, beschlossen wir hier zu zelten und morgen weiter zu radeln. Also bauten wir auf und bezahlten. Außer uns waren ncht viele ausländische Touristen anwesend, nur ein Wohnmobil mit französischem Kennzeichen. Bevor wir unser Abendessen zubereiten wollten, duschte ich. Als ich zurückkehrte, befand sich Dietz im Gespräch mit dem französischem Rentnerehepaar. Er sagt zu mir, daß wir zum Aperitiv eingeladen wären. So etwas muß man mir ja nicht zweimal sagen. Es entspann sich ein interessantes Gespräch, doch für mich ziemlich einseitig. Dietz konnte französisch, er mußte alles auf deutsch übersetzen für mich und auf französisch für unsere Gastgeber. Wir tranken gemeinsam Rose und sie tischten auch noch Brot und Schweine- und Wildschweinpastete auf. Wir wurden genötigt zuzugreifen. Einige Gläser Wein und Schnitten später, schon nach 23:00 Uhr, verabschiedeten wir uns und gingen schlafen. Somit war wohl nichts mit Pilzen in Weißwein-Sahne Soße. Aber die Bewirtung unsere französichen Gastgeber war mehr als ausreichend und wir mußten nicht darben.

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