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Mittwoch, der
12.06.2002

Tullagh Bay - Culdaff

Tagesetappe: 60 km

Gesamtkilometerzahl: 876 km

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malin_head.jpg Ich stand gegen 8:15 Uhr auf, munter war ich schon eine Weile und es regnete wieder. Deshalb frühstückten wir in dem noch nicht ganz fertiggestellten Aufenthaltsraum. Heute gab es Rührei mit Schinken. Da es auch nach dem Frühstück noch munter weiter regnete, spielte ich mit Udo ein paar Runden Poolbillard. Irgendwann wurde das Wetter dann doch so gut, daß wir einpacken konnten. So verließen wir Tullagh Bay erst nach 12:00 Uhr. Immer wieder gab es kleinere Schauer und es war relativ kalt.
Uwe fragte uns, ob wir bei diesem Wetter bis zum Malin Head radeln wollten. Und wir wollten, also ging unser Weg über die Ortschaft Malin bis zum Malin Head. Das letzte Stück wollte einfach nicht enden und der Anstieg zum Aussichtspunkt war nicht ohne. Dort kam dann ein Sturm auf und der Regen peitschte uns regelrecht ins Gesicht. So verzogen wir uns in eine Art Unterstand und harrten der Dinge, die da kamen. Aber der Himmel zeigte kein Erbarmen und so entschieden wir dann, doch endlich weiter zu fahren. In unsere Regensachen gehüllt, wagten wir den weiteren Weg. Noch vor Malin hielten wir an einem Pub, um uns aufzuwärmen, es war durch den Wind furchtbar kalt geworden. Aber er war geschlossen, als wir dann weiter wollten, öffnete sich die Tür und ein alter Mann, der Besitzer, ließ uns ein. Das war fantastisch und binnen kurzer Zeit hatten wir heißen Tee und konnten uns wärmen. Noch zwei mal baten wir um Tee und dann hieß es weiterziehen. Doch es regnete immer noch. Durch Malin hindurch und weiter in Richtung Culdaff. Eigentlich wollten wir am Dunmore Head zelten, doch bei diesem Wetter wurde auf Anfragen von Frank beschlossen in Culdaff ein B&B zu suchen. Gegen 17:00 Uhr waren wir dann in Culdaff und eine Unterkunft war auch schnell gefunden. Wir erhielten nochmals Tee, diesmal mit Keksen und unsere tropfnassen Sachen wurden in den Trockenraum gebracht und aufgehängt. Wunderbarer Service!
Mit dem Duschen mußten wir noch etwas warten, weil der Klempner in Hause war. Nach dem köstlichen, warmen Naß legte ich mich etwas hin und wachte erst kurz nach 20:00 Uhr wieder auf. Der Regen hatte aufgehört und sogar die Sonne schaute ein klein wenig hinter den Wolken hervor. So wanderten wir durch Culdaff auf der Suche nach einen Pub zum Abendessen. Einen Pub fanden wir, zum Essen kamen wir aber zu spät. So mußten wir uns mit Guinness zufrieden geben. Um 24:00 Uhr legte ich mich schlafen, währenddessen die anderen noch ein Nachtmahl einnahmen.

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