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Sonntag, der
09.06.2002

Kilcar - Dunglow

Tagesetappe: 57 km

Gesamtkilometerzahl: 642 km

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glengesh_pass.jpgBei strahlendem Sonnenschein erwachte ich um 8:00 Uhr. Da wir alle keine Lust hatten Frühstück zu machen, begaben wir uns wieder ins Dun Ulun, um ein Irish Breakfast zu erhalten. Nach dem Frühstück unterhielten wir uns mit dem Herrn des Hauses. Als wir dann gezahlt hatten, packten wir unsere Sachen zusammen und verstauten die Zelte. Dabei überraschte uns ein Regenschauer, zum Glück hatte ich das Zelt schon verpackt. Uwe und Udo hatte es nicht geschafft, so mußten sie ihr Zelt klatschnass in den Packsack stecken.
Wir wollten nicht zurück nach Killybegs radeln und die N56 nehmen, deshalb fuhren wir nach Carrick und bogen dort rechts ab und den Glen River entlang. Der Weg führte uns ständig bergauf und zum Abschluß kam noch ein schöner Anstieg von etwa 10% Steigung. Wir hatten den Glengesh Pass überschritten und jetzt bot sich uns ein fantastischer Ausblick, der sich mit denen in den Alpen messen durchaus messen konnte. Zum Glück mußten wir nicht den Weg herauf strampeln, den wir nun hinab fuhren. Steiler war es am Großklockner auch nicht.
Fast am Ende der Abfahrt hatte Udo wieder einmal eine Reifenpanne. Dieses mal konnten wir auch die Ursache der vielen Löcher bei Udo erkennen. Bei den neuen Rädern waren falsche Felgenbänder eingelegt. Der Schlauch drückte durch die Felgenbänder auf die Bohrungen der Hohlkammerfelgen und so wurde der Gummi des Schlauches verletzt und einer Platter war da. Erst zerschnitt Udo seinen alten Schlauch um sich daraus extra Felgenbänder zu schneiden. Der Versuch schlug fehl. Jetzt fiel der Blick von Udo auf die Mauersteine, an die wir unsere Räder gelehnt hatten. Diese wurden von straffen Kunststoffbändern zusammengehalten. Das war die Lösung, Udo schnitt sich ein solches Band ab, brachte es auf die richtige Länge und bohrte das Loch für das Ventil hinein. Über das Band kam noch das normale Felgenband und dann das Hinterrad zusammengebaut. Das sollte das letzte Loch bei Udo in diesem Urlaub gewesen sein. Der Weg bis Ardara war nicht mehr weit und dort deckten wir uns noch einmal mit Geld ein.
Bis nach Maas fuhren wir nicht auf die R261, sondern auf einer kleinen Straße. Die Landschaft war fantastisch und auch die Sonne lachte uns an diesem Tag vom Himmel herab an(oder vielleicht doch aus). Bis Dunglow mußten wir dann auf der N56 fahren, dort fanden wir auch schnell einen Zeltplatz. Wir waren fast die einzigen Camper. Wir breiteten unsere nassen Sachen aus, um sie zu trocknen. Nachdem Zeltaufbau begaben sich Uwe und ich mit den Rädern zur Nahrungsmitteljagd in die Stadt. Und dort kamen wir in einen richtig schönen Regenguß hinein. Zurück auf dem Zeltplatz nervten uns beim Abendbrot machen wieder die kleinen Fliegen, also verzogen wir uns in den Aufwaschraum, um dort Abendbrot zu essen. Nach der Reinigung des Geschirrs machten wir uns auf in die Stadt, um ein Guinness zu trinken. Der erste Pub war nicht ganz so unser Geschmack und beim Zweiten war der Inhaber schon betrunken. Aber mit dem Bartender und einem Gast unterhielten wir uns gut und so war die Zeit bis 23:30 Uhr wie im Fluge vergangen.

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