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Freitag, der
07.06.2002

Kesh - Kilcar

Tagesetappe: 77 km

Gesamtkilometerzahl:540 km

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Noch vor dem Frühstück begann Udo sein Hinterrad erneut auszurichten und die Speichen festzuziehen. Ich telefonierte derweil nach Hause, um meiner Mutter zum Geburtstag zu gratulieren. Nachdem Udo fertig war mit der Reparatur, aßen wir unser Frühstück. Beim Aufstehen zeigte sich die Sonne noch ab und zu, beim Einpacken versteckte sie sich hinter den Wolken und dies sollte fast den ganzen Tag so bleiben. Nur ab und zu lachte uns die Sonne von oben herab an.
Erst radelten wir auf der A 35 entlang und dann wieder zurück in der Republik, nahmen wir die R 232. Es war eine schöne Strecke, mit kaum Verkehr und schönen Aussichten. An einigen Stellen waren auch die Aufforstungen von Green Belt zu sehen. Bei Lagh wechselten wir dann auf die N 15 und damit auf die Strecke, welche wir schon 1999 befahren hatten. Dementsprechend stark war der Verkehr dann auch, aber die N 15 ist gut ausgebaut worden und damit stellten die Fahrzeuge kein Problem dar. In Donegal hielten wir erst einmal an einem Laden an und versorgten uns mit Energie in Form von Schokoriegeln. Am Castle hielten wir für ein Fotoschooting an, zu einer Besichtigung hatten wir weder Zeit noch Lust. Jetzt begaben wir uns auf die N56 Richtung Mount Charles. Dort radelten wir nun an der Ortschaft auf einer neu erbauten Straße vorbei, der Berg kam mir auch nicht mehr so steil wie 1999 vor oder es lag an der neuen Streckenführung. Jetzt schaute immer öfter die Sonne hinter den grauen Wolken hervor und so wurde die Strecke fast zur Vergnügungsfahrt. Ganz im Gegensatz zu unserer Fahrt von 1999. kilcar.jpgWeil auch kein Gegenwind da war, erreichten wir schon gegen 15:30 Uhr Killibeg. Dort ruhten wir uns am Hafen wieder aus und nach einer halben Stunde setzten wir uns wieder auf unsere Drahtesel. Die R 263 wies auch wenig Straßenverkehr auf und so erreichten wir gegen 18:00 Uhr Kilcar. Dort deckten wir uns mit Wasser und Lebensmitteln ein und wagten den letzten Aufstieg zu unserem Zeltplatz. Wir hofften ihn noch vorzufinden. Dem war auch so und diesmal checkten wir bei der Dame des Hauses ein. Schnell bauten wir unsere Zelte auf und duschten erst einmal. Auch hier belästigten uns diese widerlichen kleinen Fliegen. Trotzdem ließen wir uns unser Abendbrot; ETW mit Sauce Bolognese, nicht vermiesen. Da das Wetter sich heute von einer besseren Seite gezeigt hatte als 1999, waren wir auch nicht so kaputt. Deshalb hatten auch alle noch Lust auf einen Spaziergang nach Kilcar und auf ein Guinness. Bei unserem Bier konnten wir auch noch den Sieg der Engländer gegen die Argentinier im Fernsehen betrachten. Gegen 24:00 Uhr begaben wir uns auf den Weg zu unseren Zelten und schliefen neuen Abenteuern entgegen.

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