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Sonntag, der
30.07.2000

Doolin - Inishmore - Doolin

Tagesetappe: Ruhetag

Gesamtkilometerzahl: 1179 km

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Heute hatten wir viel Zeit für unser Frühstück, den erst 10 Uhr schipperte die Fähre nach Inishmore. Als wir die Menschenmenge am Pier sahen, überkamen uns Bedenken, ob wir überhaupt auf das Schiff kommen würden. Doch unsere Befürchtungen waren unbegründet, auf der Happy Hooker war eine Menge Platz. Wir mußten mit ansehen wie die Fahrräder von anderen Gästen verladen wurden und wir waren froh ohne Räder an Bord zu sein. Die Behandlung durch die Crew war alles andere als schonend. Die Überfahrt war angenehm, nicht sehr windig und auch nicht zu kalt. InishmoreGegen 11:15 Uhr kamen wir auf Inishmore an und entschlossen uns die Insel per Pedes zu erkunden. Doch schon auf den ersten Metern auf dem Pier wurden wir von Fahrern der Kleinbusse angesprochen, eine Inseltour nur bei ihm zu machen. Der Verleih von Fahrrädern war ein weiterer Wirtschaftszweig auf der Insel und natürlich der Verkauf von Souvenieren. Also versuchten wir auf schnellstem Wege Kilronan zu verlassen. Anscheinend waren wir aber die Einzigen, die Fuß unterwegs waren.
Am Dun Arann trafen wir dann denn Studiosus, welchen wir in Kilkenny kennengelernt hatten, mit seiner Freundin. Nach einem kurzen Plausch verabschiedeten wir uns von ihnen. Nach einer Kletterpartie am Dun Arann nahmen wir nicht wieder die Straße sondern wanderten auf den kleinen Wegen in Richtung Dun Angus. Man kann die unermesslichen Mühen der Mönche gar nicht hoch genug einschätzen, die aus den kahlen Felsen der Insel mit Hilfe des, vom Ufer heraufgeschafften Seetangs kleine Felder angelegt und alles fürs Überleben Notwendige angebaut hatten. Noch heute kann man sich den kahlen Felsen vorstellen, wenn man die unbewachsenen Stellen hier und da sieht. Der Weg nach Dun Angus war doch länger als gedacht und da 16 Uhr die letzte Fähre nach Doolin ablegte, mußten wir umkehren. Das war auch gut, denn nach einem guten Stück Weges fing es an zu regen. Im Ort angekommen suchten wir schleunigst einen Pub auf, um uns etwas trocknen zu können. Die Rückfahrt war ziemlich feucht und windig. Den ganzen Nachmittag änderte sich das Wetter nicht und wir verbrachten eben Erwähnten im Zelt. Wegen des starken Windes mußte ich eine Zeltstange mehrere Male wieder aufstellen. Eine Ecke meines Zeltes war nicht dicht, daß auch noch einige Sachen naß wurden. Dies war die endgültig letzte Reise für mein Zelt, ich werde mich wohl oder übel nach einem Neuen umsehen müßen.
Nach dem Abendbrot wurde das Wetter etwas besser und wir begaben uns noch nach Doolin um ein oder zwei Bier zu trinken. Auf dem Rückweg konnten wir sogar die Sterne sehen, mal sehen wie das Wetter morgen wird.

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