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Sonnabend, der
29.07.2000

Lahinch - Doolin

Tagesetappe: 26 km

Gesamtkilometerzahl: 1179 km

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Cliffs of MoherNach dem Öffnen der Augen und der Ohren traute ich allen Beiden nicht, aber es stimmte, es goß wie aus Eimern. So konnte ich mich noch einmal ruhig zurücklegen und ein bißchen schlummern. Irgendwann hielt der Regen dann auf und wir gingen unseren Morgenbeschäftigungen nach. Jetzt klarte der Himmel nach und nach auf und durch denn Wind wurden die Zelte auch schnell trocken. Wir konnten uns somit kurz vor 11 Uhr auf den Weg zu den Cliffs of Moher aufmachen. Doch vor dem Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt und so erwartete uns auch ein netter Anstieg mit Gegenwind. Eine Menge von Bussen und Pkw’s bevölkerten schon den Parkplatz. Dagegen sind wir uns am Slieve League vorgekommen wie auf einer einsamen Insel.
Die Landschaft entschädigte uns aber für alles, die Aussicht ist einfach atemberaubend. Ungefähr 2 Stunden trieben wir uns auf den Cliffs umher und konnten uns doch nicht satt sehen. Wenn ich mich auch wiederholen muß, aber auch die Cliffs of Moher gehören unbedingt zum Reiseprogramm für Irland. Doch jetzt wurde uns der Trubel doch zuviel und wir machten das wir von dannen kamen. Der Parkplatz war auch voller Fahrzeuge, deshalb ist meine Empfehlung, fahrt so früh als möglich zu den Cliffs. Dann habt ihr noch genug Ruhe die fantastischen Aussichten zu genießen, ohne von Menschenmassen geradezu erdrückt zu werden.
Wir fuhren weiter nach Doolin und das war recht entspannend, denn es ging fast nur noch bergab. Cliffs of Moher von Doolin aus gesehen.Als erstes wollten wir uns über die Fährverbindungen nach Inishmore erkundigen. Wie wie erfuhren, gab es mit keine einfache Fahrt nach Inishmore und von dort nach Galway. Wir hätten über Inisheer und Inishmaan fahren müssen und das hätte uns zu lang gedauert und unsere Zeit auf Inishmore wäre auch zu knapp bemessen gewesen, da wir ja noch nach Galway wollten. So entschlossen wir uns für 2 Übernachtungen in Doolin auf dem Nagle’s, daß gleich neben dem Pier lag. Der Zeltplatz ist herrlich gelegen und auch absolut Top. Die Uhr zeigte jetzt schon nach 14 Uhr und wir entschlossen uns für einen Ausflug nach Doolin. Der Ort selber machte eigentlich nicht viel her, er wurde beherrscht von vielen Jugendlichen, die in den Hostels ihre Unterkunft gefunden hatten. Zum Nagle’s gab es auch noch einen weiteren Zeltplatz, also sind während der Urlaubssaison wesentlich mehr Touristen im Ort als Einheimische. Das merkten wir auch am O’Conners Pub, wo wir uns ein Guinness gönnen wollten. Vor und im Pub ging es zu dieser frühen Zeit schon recht turbulent zu. Uwe und Udo ließen sich ein Irisch Stew schmecken, ich hatte keinen Hunger und ließ es bei dem Guinness bewenden. Nach unser Rückkehr auf den Zeltplatz gönnten wir uns ein kleines Nickerchen. Bevor wir unser Abendessen bereiteten, schauten wir uns noch ein bißchen am Strand um und uns wurde ein absolut wunderbarer Blick auf die Cliffs zuteil. Nach solcherart Abendunterhaltung schmeckte es uns auch besonders gut. Was wohl werden wir noch unternommen haben, richtig wir schlenderten nach Doolin und ab ins O’Conners. Es war, wie wir schon erwartet hatten, total überfüllt. Plötzlich standen auch die Aschaffenburger neben uns und so klang der Tag bei einer schönen Unterhaltung und eine paar Guinness aus.

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