Dienstag, der |
Heute wollten wir eigentlich alle gemeinsam eine Tour durch den National Park machen. Doch mein rechtes Knie schmerzte wieder stark und um es zu schonen, blieb ich auf dem Zeltplatz. Schließlich hatten wir noch einige Kilometer in unserem Urlaub vor uns. So verbrachte ich den Tag mit Klamotten waschen, Karten schreiben, lesen und schlafen. Als am frühen Abend Uwe und Udo zurückkamen, duschten sie erst einmal und dann aßen wir zu Abend. Als es dann langsam dunkel wurde begaben wir uns auf den Weg in den Pub von gestern Abend. Heute bediente uns der Chef persönlich, ein Ire wie er sich landläufig vorgestellt wird. Groß, kräftig, rothaarig und dem Anschein nach sehr resolut. Heute war wieder Folklore angesagt, von 2 jungen Mädchen vorgetragen, war es nicht schlecht, aber halt nur für Touristen organisiert und nicht wegen dem Spaß an der Musik. So verging der Abend schnell und nach 24 Uhr trollten wir uns heim auf den Zeltplatz.
An dieser Stelle steht nun der Bericht von Udo Landwehr zur Tour im Killarney National Park.Der erste Anstieg, steil und kurvenreich, führte uns zum wahrscheinlich berühmtesten Ausblick Irlands, dem “Lady’s View”. Eine herrliche Aussicht in ein Tal mit See wurde uns beschert, umrahmt von mächtigen Bergen. Im Restaurant tranken wir einen Kaffee und schlenderten danach durch den Souvenierladen. Weiter ging es bergan und an einem Rasthaus verließen wir die N 71 und hatten den Wendepunkt der Rundfahrt erreicht. Da es noch relativ zeitig war, beschlossen wir die Tour etwas zu erweitern und deshalb radelten wir noch 10 km weiter auf der R 568. Wir bogen dann nach rechts ab in ein malerisches Tal, daß uns mit unbekannten, aber um so schöneren Ausblicken verwöhnte. Diese Aussichten mußten allerdings ziemlich schweißtreibend erarbeitet werden. Danach führte uns der Weg auf unseren ursprünglichen Rundkurs zurück und wir kamen schließlich zum Höhepunkt des Tages, dem Gap of Dunloe. Ein Pass der es wirklich in sich hatte, so daß wir wirklich froh waren, ohne unsere schweren Taschen unterwegs zu sein. Am Fuß des Berges rasteten wir aber noch in einer Jugendherberge und frischten unsere Getränkereserven auf. Mit neuen Kräften begannen wir diesen Anstieg. Der Weg war eng, kurvenreich und steil. Auf dieser Straße kamen uns immer wieder Wanderer und Radfahrer entgegen, denen man anmerkte wie froh sie waren talwärts unterwegs zu sein. Uns ging es ebenso, als wir den Gipfel erreicht hatten und die Abfahrt genießen konnten. Auffallend waren die vielen Schlaglöcher im Asphalt auf und später sahen wir auch die Ursache dafür. Viel Esel traten diese Löcher in den Belag. Die armen Tiere schleppten tagaus, tagein Touristen auf den Berg und wieder runter. Unsere Drahtesel beförderten uns auch heil den Berg hinunter und wir radelten gemütlich nach Killarney zurück, wo Michael auf uns wartete. |
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