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Freitag, der
21.07.2000

Skibbereen - Castletown Bearhaven

Tagesetappe: 86 km

Gesamtkilometerzahl: 638 km

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Ihr könnt mal raten, wann ich aufgestanden bin an diesem Tag. Richtig es war 8 Uhr. Nach dem Frühstück unterhielten wir uns mit ein paar Zeltnachbarn und uns fiel auch noch ein französisches Ehepaar auf, die Frau war hochschwanger und trotzdem zelteten sie. Wir sollten sie noch öfters in diesem Urlaub sehen. Die Strecke bis Bantry fuhren wir auf Nebenstraßen. In Bantry rasteten wir an der Bay und bewunderten die Berge, die uns aus der Richtung anlachten, in die wir zu fahren gedachten. Hier also begann der Ring of Beara. Bis Glengarriff fuhren wir auf der N 71 am Meer entlang. Da die Straße größtenteils am Meer entlang führte, waren einige nette Steigungen zu überwinden, manchmal auch schiebenderweise. Doch für diese Anstrengungen wurden wir auch belohnt, mit dem fantastischem Wetter und der herrlichen Landschaft. Entlang dieses Weges sahen wir viele Radfahrer, aber kaum Autos. Das war auch gut so, denn die Strecke war stellenweise ziemlich schmal. Irgendwo vor einem Pub setzten wir uns dann in den Schatten eines Sonnenschirms und tranken Limonade.Ring of Beara Ich mußte noch 2 weitere Limonaden holen, solchen Durst hatte ich. Die Sonne brannte heute aber auch erbarmungslos. Die restlichen Kilometer liefen wie von selbst, außer daß an einer Baustelle unsere Räder total dreckig wurden und unsere Taschen ebenso. Der Zeltplatz von Castletown Bearhaven lag auf dem Gelände eines Golfplatzes. Nur ein Zelt war zu sehen und so hatten wir genug Platz zum Aufstellen unserer Zelte. Die Duschen waren im Clubhouse des Golfplatzes und dementsprechend gut. Doch bevor wir unsere Luxuskörper verwöhnen konnten, mußten wir noch einkaufen. Nach ein paar Kilometern kauften wir in einem Tankstellenshop alles Notwendige. Auf dem Golfplatz sahen wir uns noch etwas um, hier waren alte Anlegestellen für Schiffe. Da erinnerte sich Uwe, daß hier einst die Atlantikflotte der britischen Krone gelegen hatte. Zu den Zelten zurückgekehrt war auch der Bewohner des anderen Zeltes da und wir stellten uns vor. Er war aus England und radelte hier tageweise durch die Gegend. Am Abend hatten wir noch genug Zeit uns zu unterhalten, in dem Pub des Golfclubs. Da im Fernsehen gerade Fußball zu sehen war, kam das Gesprächsthema unweigerlich auf das erbärmliche Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der EM. Nach 3 Guinness waren wir heute auch ordentlich müde, verabschiedeten uns von der Barfrau und unserem Nachbarn, und gingen schlafen.

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