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Donnerstag, der
20.07.2000

Cork - Skibbereen

Tagesetappe: 95 km

Gesamtkilometerzahl: 552 km

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Rast an einem See8:00 Uhr wieder mal wach geworden, nach der Morgentoilette und dem Frühstück packten wir unsere Sachen und bauten die Zelte ab. Bevor wir abfuhren, unterhielten wir uns mit den anderen Radfahrern. So gegen halb Elf sind wir dann los gekommen. Die ersten 7 km waren wunderbar, es ging nur bergab und im gleichem Maße stieg meine Stimmung. Im Tal verließen wir die N 71 und fuhren auf der R 586 weiter. Bandon ließen wir links liegen und fuhren weiter Richtung Dunmanway. Die Landschaft und das Wetter waren einfach herrlich, ein richtig schöner Tag zum Rad fahren. Nach Enniskean mußten wir irgendwann einmal links abbiegen und zwar auf die R 637. An einer größeren Kreuzung kam es dann zu einem längerem Disput, ob wir an dieser Kreuzung abbiegen sollten oder nicht. Ein Hinweisschild auf die R 637 gab es nämlich nicht. Udo und ich wollten abbiegen, aber Uwe war der Meinung, wir müßten gerade aus weiterfahren. Wir setzten uns durch und fuhren los. Nach 7 km kamen wir auf eine weitere Kreuzung, an der es aber nur rechts oder links weiterging. Auf dem nach rechts zeigendem Schild stand Dunmanway, aber auf dem anderen nicht Skibbereen und auch nicht R 637. Aber eine geschlossenen Gaststätte war zu sehen und nach der Karte zu folgen, mußten wir an eine Kreuzung kommen, die den Namen Clubhouse Cross Roads trug. Es war also der richtige Weg und irgendwann tauchte dann auch die Straßenbezeichnung auf. Unser Weg führte uns ein Tal entlang, an dessen Ende ein malerischer See lag. An einer ruhigen Stelle beschlossen wir zu rasten und diesen Ausblick zu genießen.
Zeltplatz in Skibbereen Der weitere Weg verlief ruhig und ohne viel Verkehr. So erreichten wir ziemlich schnell Skibbereen. Der Zeltplatz war schnell gefunden, doch vorher kauften wir noch ein. Heute Abend sollte es wieder einmal ETW (Eierteigwaren) geben, natürlich mit Tomaten-Basilikum-Knoblauchsoße. Der Zeltplatz war Spitze und die Duschen und WCs ebenfalls. Nach dem Zeltaufbau und einem Schwatz mit unseren Zeltnachbarn, ein irische Familie aus Donegal, fuhren wir Richtung Castletownshend um uns das Knockdrum Stonefort anzusehen. Nach einer kurzen Suche fanden wir das Fort, das eigentlich Interessante an dem Fort war die Aussicht auf The Stags und den Atlantik. Hier bedauerte ich ein weiteres Mal, keinen Fotoapparat mit Zoom zu besitzen.
Jetzt konnten wir wieder unseren ETW frönen, was wir auch taten. Uwe und Udo wollten gleich in die Stadt, ich war aber zu faul und wollte auch mein Knie schonen. Also blieb ich auf dem Zeltplatz und habe in meinem Buch gelesen. Kurz vor 21 Uhr kehrten die Beiden zurück und erzählten sie hätten einen prima Pub gefunden. Also auf die Socken gemacht, um noch ein paar Guinness zu trinken. Der Pub war o.k. Nur die zu hörende Musik (Western und Country von einem Solomusiker) war, gelinde gesagt, nicht berauschend. Wir kamen mit einem alten Farmer ins Gespräch, der ein um’s andere Mal mit dem Kopf schüttelte, weil wir heute von Cork bis Skibbereen geradelt waren. Er lud uns auch ein ihn auf seiner Farm zu besuchen, für den Fall, daß wir wieder einmal hier vorbeikommen sollten. Der Pub war gerammelt voll und die Stimmung war fantastisch. Nachdem wir 3 Guinness getrunken hatten wollten wir uns verabschieden, doch der Bartender spendierte uns dreien noch ein weiteres Bier. So etwas ist uns hier noch nicht vorgekommen. Nach diesem Bier sagten wir Adieu und suchten unser Schlafsäcke auf.

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