17_07_00.gif

Montag, der
17.07.2000

Kilkenny - Tramore

Tagesetappe: 71 km

Gesamtkilometerzahl: 306 km

irlandflagge_2000.gif

Kells PrioryIch bin um 8 Uhr aufgestanden, Uwe hatte schon Kaffee gekocht und Udo schlief noch. Nach der Morgentoiliette versuchte ich eine kleine Runde mit dem Rad zu fahren und es ging, die Salbe hatte geholfen. Aber erst frühstückten wir einmal. Am Nebentisch frühstückten ebenfalls 3 deutsche Fahrradfahrer und wir bekamen ihr Problem mit, sie bekamen eine Fischbüchse nicht auf, also schritt Uwe ein und öffnete besagte Dose mit ihrem Dosenöffner - Marke NVA. Manchmal ist es doch zu etwas gut, wenn man der sozialistischen Heimat gedient hat und sich solcherart Fähigkeiten aneignen konnte. Nach dem Packen der Taschen, Abbau der Zelte und dem Einreiben und Verbinden meiner Knie fuhren wir los.
Auf der R 697, einer kleinen Nebenstraße, bewegten wir uns Richtung Süden. Als erstes wollten wir nach Kells und der dortigen Priory. Diese erwies sich als eine sehr große, mit noch fast intakten Mauern umgebene, Ansiedlung. Innerhalb der Priory zeichnete ein Schulklasse verschiedene Motive der Anlage. Wir hielten uns fast eine Stunde dort auf und es war sehr schön und vor allem ruhig, nur 2 oder 3 andere Touristen ließen sich während unserer Anwesenheit blicken. Nach dieser sehr schönen Pause trollten wir uns weiter auf der R 697 Richtung Waterford, nach ungefähr 10 km kam dann der Kilree Roundtower und ein sehr altes High Cross. Nach dem Rundgang dort nahmen wir einen kleinen Imbiss ein und fuhren weiter.Bucht bei Tramore Die ganze Strecke war landschaftlich wunderschön und wir hatten auch so gut wie keinen Verkehr auf der Straße. In Mullinavat mussten wir dann auf die N 9 und es war auch schrecklich viel los auf der Straße. An einem schattigen Plätzchen nach einem sanften Anstieg machten wir dann Rast und kochten uns eine Tütensuppe, es war immerhin schon nach 14 Uhr. Nach dieser Pause ging es dann ohne Probleme bis Tramore. In der Stadt fuhren wir den Hinweisschildern zu einem Zeltplatz nach, kamen jedoch nur an einem Vergnügungspark vorbei und zu einem überlaufenem Strand. So suchten wir weiter, nach einer halben Stunde hatte ich die Nase voll und fragte eine Passantin, die konnte mir aber auch nicht weiter helfen, aber fragte einen jungen Mann. Der wollte von mir wissen, was für eine Art Zeltplatz ich suchen würde, es gäbe hier nämlich 3 Stück. Weiter sagte er noch, ein ruhiger und schön gelegener liege keine 2 Kilometer von hier. Das klang gar nicht schlecht und er erklärte mir den Weg. Wie es herausstellte, war es genau der Zeltplatz denn wir im Campingführer ausgesucht hatten. Er heißt Newton Cave, die Anlage ist sehr sauber und sanitären Anlagen desgleichen. Keine 2 Kilometer vom Zeltplatz entfernt lag eine kleine Badebucht, an der fast nur Einheimische badeten. Udo und ich sprangen auch ins Wasser, es war, milde ausgedrückt, sehr, sehr frisch, aber belebend. Nach der obligatorischen Reinigung unserer Personen und dem Abendbrot, gingen wir auf das eine oder andere Guinness in den Pub, den der Zeltplatzbetreiber uns empfohlen hatte. Wieder war ein weiterer wunderschöner Urlaubstag vorüber.

zurück zum 16.07. zurück zur Startseite Irland 2000 vor zum 18.07.

[Home] [Über mich] [Radreiseseiten] [Reiseseiten] [Irlandseiten] [Motorradseiten] [Lieb-Linksseiten] [Impressum] [Gästebuch] [e-Mail]