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Mittwoch, der
02.08.2000

Geashill - Clondalkin

Tagesetappe: 100 km

Gesamtkilometerzahl: 1465 km

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Nachdem wir gefrühstückt und unsere Sachen eingepackt hatten, verabschiedeten wir uns von unseren Herbergseltern. Das dauerte allerdings eine gute halbe Stunde. Wir überlegten, ob wir zurück fahren sollten, um auf die R 402 zu kommen. Die Entscheidung viel dahingehend, auf der R 420 weiter zu fahren und dann auf den Nebenstraßen nach Clonbulloge zu kommen. Wir verfuhren uns aber total und fanden nur mit Hilfe der Himmelsrichtungen (Sonnenstand) wieder auf die R 420 zurück und landeten in Portarlington, was einen ordentlichen Umweg bedeutete.
Nach Rathangan fuhren wir dann auf der R 403, die auf über 10 km schnurgerade verläuft. Hier sahen wir wieder die typische Moorlandschaft. Vor Clane wurde das Wetter dann auch zusehends schlechter und wir mußten bis Celbride 3 mal eine Regenpause einlegen. Doch nach jeweils einer halben Stunde konnten wir weiter fahren. Jedoch setzte vor Celbridge ein Dauerregen ein, aber wir hatten ja unsere Regensachen an und deshalb fuhren wir weiter. Zu allem verfuhren wir uns heute ein weiteres Mal. Anstatt Richtung Tallaght waren wir Richtung Maynooth gefahren. Es waren ungefähr 15 km Umweg und dies bei starkem Regen. Langsam wurde der Spaß am Radfahren mit dem Regen weggewaschen. Aber das Allerbeste kommt noch, unsere Füßlinge sind allererste Sahne. Sie sind nicht nur innen trocken geblieben, sondern auch außen. Wir hatten sie schlichtweg vergessen und sie schlummerten in unseren Taschen am Rad trocken und warm Seite an Seite mit unseren anderen Sachen. Auf die Idee sie anzuziehen kamen wir erst, als unsere Schuhe schon durchweicht und die Socken naß waren. In Newcastle trennte ich mich dann von meinen Socken und zog nur die völlig durchweichten Schuhe an. Jetzt kann ich behaupten, ich habe noch ein Paar Socken in Newcastle. Bei trockenem Wetter kamen wir auch auf die N 7 und nach Clondalkin auf dem dortigen Zeltplatz. Wir bauten die Zelte auf und hingen alle Sachen zum Trocknen. Wir hofften nur, daß alles bis morgen trocken würde. Am schönsten war allerdings die warme Dusche nach den feuchtkalten 2 ½ Stunden Radfahrt. Nachdem wir in dem zeltplatzeigenem Shop unsere Nahrungsmittelvorräte ergänzt hatten, ließen wir uns heißen Tee und das Abendbrot schmecken. Hier trafen wir auch das französische Ehepaar und die Radfahrer von Kilkenny wieder. Die Welt ist halt klein. Nach 21 Uhr wanderten wir ein Stück die N 7 stadteinwärts zum Pub, der uns an der Rezeption empfohlen wurde. Heute hatten wir uns die Guinness wirklich verdient und wie nicht anders erwartet, schmeckten sie vorzüglich.

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