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Dienstag, der
01.08.2000

Shannonbridge - Geashill

Tagesetappe: 62 km

Gesamtkilometerzahl: 1365 km

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Highcross in ClonmacnoiseNach dem leckeren Irish Breakfast radelten wir also nach Clonmacnoise. In diesem Jahr konnten wir den Film ungestört ansehen, ohne das jemand die Leinwand fotografieren wollte. In Ruhe schauten wir uns um und es ließen sich auch einige schöne Fotos machen. Nach ungefähr einer Stunde machten wir uns auf die Socken (bzw. auf die Felgen) in Richtung Clara auf der R 444. Vor der Doon Crossroads überholte uns einer schöner alten Ford, der an der an besagter Kreuzung dann auf einem Parkplatz stand. Der Fahrer nebst Beifahrerin waren in einem Fahrzeugmuseum. Nachdem sie wieder herausgekommen waren und wir noch um das Auto herumschlichen, wurden wir natürlich in ein Gespräch verwickelt. Sie kamen gerade von der 2000 Meilen Rallye um Irland. Ihre Hinterteile wollten nur noch weiche Sitzgelegenheiten nach der langen Tour in dem alten Fahrzeug.
Nach dem uns der Gesprächsstoff ausging, verabschiedeten wir uns voneinander und unser Weg führte uns nach Clara. In Clara bogen wir dann auf die N 80 in Richtung Tullamore. In Tullamore suchten wir dann die alte Brennerei auf, in der jetzt ein Museum untergebracht ist. Es lohnt sich, es zu besuchen, denn man erfährt nicht nur alles Wissenswertes über den bekannten Tullamore Dew, sondern auch von der Geschichte Tullamores und der Umgebung. Solltet ihr also in der Nähe vorbeikommen, schaut rein.
Auf der R 420 kamen wir dann nach Geashill und fanden dann auch den Zeltplatz “Green Gables”. Wir wurden sofort von den Betreibern begrüßt, checkten ein und uns wurde auch ein schöner Platz zugewiesen. Wir wurden auch sofort nach dem Zeltaufbau zum Kaffee in die Rezeption, welche in ihrem Wohnhaus untergebracht war und einen Frühstücksraum beinhaltete, gebeten. Das Angebot nahmen wir dankbar an und waren auch schnell an Ort und Stelle. Wir erfuhren, daß alle Radfahrer von den Hausherren zu Kaffee und Plätzchen eingeladen wurden. Nachdem wir erzählt hatten, wo wir in unseren Urlaub umher geradelt waren und auch sonst alle Themen keinen Gesprächsstoff mehr boten, zeigte uns der Mann die Anlage. Der Zeltplatz ist einer der Bestgepflegtesten, die ich je gesehen hatte. Die sanitären Anlagen wurden alle Stunde durchgewischt und waren vom Feinsten. Dieses Lob gaben wir natürlich auch den Besitzern weiter. Man merkte natürlich auch, daß es hier keine Touristengegend war und hier Gäste noch etwas anderes sind als im touristisch voll erschlossenen Süden. Im County Offaly gibt es im Campingführer nur 2 Zeltplätze, dagegen im County Cork und Kerry sind sie kaum zu zählen.
Wir mußten auch noch unser Abendbrot und Frühstück für den nächsten Tag kaufen, also stiegen wir noch einmal auf unsere Räder und ab ins Dorf. Wir kamen gerade noch rechtzeitig zurück zu den Zelten, als es anfing zu regnen. Wir verbrachten also den frühen Abend im Zelt, bevor wir uns duschten und zu Abend aßen. Was wir nach 21 Uhr taten brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen. Eins muß ich aber doch noch loswerden, heute waren wir die einzigen Touristen im Pub und kamen auch sofort mit dem Bartender ins Gespräch. So klang der Tag schön gemütlich aus und wir schlummerten süß in unseren Schlafsäcken dem nächsten Tag entgegen.

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