Heute begann unsere letzte große Etappe. Also gefrühstückt und ab. Wir fuhren über Arklow und Wicklow Richtung Dublin. Es ließ sich wunderbar radeln und wir versuchten die kleinen Straßen möglichst nahe am Meer zu nutzen. Doch dann kurz vor Bray kam ein ganz ordentlicher Berg, der uns ganz schön zu schaffen machte.
 In Bray, das im Reiseführer als nett beschrieben wurde, holte uns die Zivilisation wieder ein. Uns kam diese Ansammlung von Menschen und Geschäften eher schrecklich vor. Also nichts wie weg hier. In Shankill füllten wir zum letzten mal unseren Proviant auf und Uwe kaufte noch 2 Flaschen Murphy’s. Denn hier gab es ein Geschäft, in dem man Alkohol kaufen konnte. Nach 200 oder 300 Metern kam dann der Zeltplatz. Wir bezahlten 14 Pfund für 2 Nächte, suchten uns einen guten Platz und bauten zum allerletzten mal in diesem Urlaub unser Zelt auf. Dann organisierten wir uns noch eine Bank für die Mahlzeiten und zum Anschließen der Räder. Jetzt ließen wir uns in aller Ruhe unser Bier schmecken. Danach duschten wir erst einmal. Sauber und wohlriechend dinierten wir dann vor unserem Zelt. Zum Abschluß des Tages gingen wir in die Stadt und begaben uns in einen Pub. Dort setzte sich nach einer Weile jemand neben uns, den wir schon auf dem Zeltplatz gesehen hatten. Der Mann war aus Heide und verbrachte einen Motorradurlaub in Irland. So verging die Zeit guinnesstrinkend und schwatzend wie im Flug. 24 Uhr war Zapfenstreich und wir wanderten zu dritt zurück zum Zeltplatz. Wir haben uns noch für den nächsten Abend im Pub verabredet und dann ab in den Schlafsack. |
