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Sonnabend, der
05.06.1999

Easkey - Ceide Fields

Tagesetappe: 79 km

Gesamtkilometerzahl: 549 km

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Komisch, immer wenn ich munter wurde, war es 8 Uhr und Uwe schon munter. Diesmal hatte er sich sogar schon eine Tasse Kaffee gekocht. An diesem Morgen war herrliches Wetter. Ich eilte erst mal zu meiner Morgentoilette und danach wollten wir Frühstück holen. Denkste! Zu dieser unchristlichen Zeit hatte die Lebensmittelpost noch nicht geöffnet. So stiegen wir auf’s Rad und fuhren zum alten Leuchtturm. Dort war ein wilder Campingplatz, sogar mit Sanitäranlagen. Muß wohl ein Geheimtip für Surfer sein. Zu solch früher Zeit waren fast alle schon munter, obwohl das abendliche Schlachtfeld noch allerorts zu sehen war. Wir schauten den allerersten Surfern eine Weile zu und fuhren dann zurück zum Zeltplatz. Der Laden hatte immer noch nicht geöffnet.Moine Friary Uwe erstand dann bei einem Fleischer alles Notwendige für ein gutes Frühstück. Als wir beim Frühstücken waren, verabschiedeten sich die Österreicher und einer fotografierte uns. Uwe gab im seine Adresse und er versprach, uns das Foto zu schicken, was er auch einhielt. Nach dem alltäglichen Ritual des Bepackens der Räder, war es schon nach 10 Uhr. Kurze Zeit nachdem wir den Zeltplatz verlassen hatten, ließ sich mein Drahtesel sehr schwer von der Stelle bewegen. Irgendwie kannte ich dieses Fahrgefühl schon und ich schaute auf meine Räder. Tatsächlich, ein Platter am Hinterrad. Aber wir hatten schönes, warmes Sommerwetter und ließen uns die gute Laune durch solche Kleinigkeiten nicht vermiesen. Bei schönstem Radwetter fuhren wir über Inishcrone bis nach Ballina. Es war eine sehr schöne Landschaft und angenehm zu fahren, diesmal sogar ohne Gegenwind. Nach Ballina fuhren wir auf der R 314 Richtung Ceide Fields. Zu den Ruinen der Moyne Friary machten wir noch einen 4 km langen Umweg, der sich aber lohnte.
Jetzt wurde das Wetter zusehend schlechter und auch die Luft wurde ziemlich kalt. Beim Aufstieg zu Ceide Fields kam auch der allseits beliebte Gegenwind wieder. Wir quälten uns bis zu der Ausgrabungsstätte und machten auch bei einer Führung mit. Wir brachen sie allerdings ab, es war „saukalt” und es nieselte. So setzten wir uns zu einen wärmenden Tee in das Heritage Center. So langsam wurde uns warm und wir beschlossen einstimmig, beim nächsten Bed&Breakfast ist Schluß. Die Erlösung kam dann in Belderrig, es ist das nächste Dorf nach Ceide Fields. Da wir bei der Familie Hawthorne auch noch Abendessen bekamen, waren wir alle unsere Sorgen los. Nach dem Essen gab es sogar noch einen Irish Coffee. Danach war ich dann so müde, daß ich sofort eingeschlafen bin.

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