Ich erwachte früh und es regnete (Ach du Sch...!). Nachdem wir uns dann bequemt hatten aufzustehen, stellten wir fest, daß der Regen nur halb so schlimm war. Wir frühstückten also auf unserer Terrasse mit Blick zum Meer. Nachdem wir alles eingepackt hatten(herrliches Chaos), war es mittlerweile 10 Uhr. Höchste Zeit uns auf die sprichwörtlichen Socken zu machen. Wir verabschiedeten uns von dem Zeltplatzinhaber und der schönen Aussicht und fuhren los. Es war die gleiche Strecke wie am Dienstag, nur die bergigen Stücke lagen jetzt am Anfang des Tages. Mittagsrast haben wir kurz nach Donegal gemacht. Wir sind abseits der Straße einen Waldweg hinein gefahren und hatten an der Carrick Gospel Chapel, eine zerfallene Bruchbude, eine Tütensuppe gekocht. In Ballyshannon erstanden wir noch Ansichtskarten für unsere Urlaubsgrüße und weiter ging es Richtung Sligo. Jetzt kam auf den letzten Kilometern richtiger Wind auf und die Motivation sank im gleichen Maße.
 In Bundoran angekommen mußten wir feststellen, daß es hier gar keinen Zeltplatz gab. Jetzt stand die Frage, wild campen oder ein Bed&Breakfast suchen. Wir entschieden uns für letzteres und suchten uns eines am Rande der Stadt (Setana House). Es lag herrlich ruhig mit einer schönen Aussicht. Die Nacht kostete uns 17 Pfund pro Person. Uns wurde als Begrüßung Tee, Marmeladenschnitten und Schokoriegel vorgesetzt. Zimmer und Dusche ließen nichts zu wünschen übrig. Nachdem wir uns gereinigt hatten, gingen wir nach Bundoran Abend essen. Die Stadt hatte für meinen Geschmack nicht viel zu bieten, es gab zu viele Spielkasinos und große Hotels. Aber wie überall bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es natürlich mehrere Pub’s und wir fanden auch einen besonders schönes Exemplar. Er wirkte wie eine alte Kapelle mit farbigen Fenstern und hohem, spitzen Dach, hier blieben wir und beendeten den Tag mit einigen Guinness, einem Jameson und einem Black Bush. |
