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Donnerstag, der
30.08.2001

Altsee - St. Johann im Pongau

Tagesetappe: 95 km

Gesamtkilometerzahl: 590 km

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Einen besonderen Service konnten wir heute morgen nutzten. Ein Bäcker kam mit seinem Pkw direkt auf den Zeltplatz und wir konnten mit frischen Brötchen das Frühstück besonders lecker gestalten. Dementsprechend spät kamen wir heute vom Zeltplatz fort, es war gegen 10:30 Uhr. In Laufen suchten wir dann den Grenzübergang nach Österreich. Nach 1-2 Anläufen und Nachfragen haben wir ihn dann gefunden. Dann haben wir den Radweg von Oberndorf nach Salzburg genommen. Von Salzburg aus wollten wir eigentlich wieder nach Deutschland und den Tauernradweg nach Zell am See fahren. Als wir beim Kartenstudium waren, fragte uns ein Radler, wohin es gehen sollte. Wir erklärten ihm unser Anliegen. Er riet uns den Tauernradweg auf der österreichischen Seite, daß heißt immer an der Salzach entlang nehmen und in Bruck würden wir dann auf unsere geplante Strecke kommen. Der Weg, den der Mann uns beschrieb, wäre auch landschaftlich schöner.
Wir schauten unsere Karten an, überschlugen die Kilometer.pass_lueg.jpg Da wir einige Tage Sicherheit eingeplant hatten, beschlossen wir den Rat des netten Herren zu beherzigen und an der Salzach entlang zuradeln. Da es bis Bruck zu weit gewesen wäre, beschlossen wir einen Zeltplatz vorher zu nehmen. Wo das sein würde, wußten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wir wollten es unterwegs entscheiden. Wir fuhren durch Salzburg und dann über Hallein bis nach Golling immer den Tauernradweg an der Salzach entlang. Hier verlor sich der Radweg im Nichts und wir fragten einen Laubenpieper, ob wir uns noch auf dem Tauernradweg befanden und wo es zum Pass Lueg gehe. Er meinte wir seien ganz richtig und schreckte uns mit der Aussage von Bergetappe und so.
Dann war aber der Pass Lueg gar nicht so schlimm und bot auch einen herrlichen Ausblick, der uns sofort zum fotografieren animierte. Jetzt ging es bergab und des Wetter verschlechterte sich und bald war der Himmel komplett bewölkt, aber es regnete nicht. Vor Hohenwerfen kam noch ein Anstieg und kurz vor der Burg Hohenwerfen machten wir Rast. Wir hatten einen wunderschönen Blick auf die Burg und verspeisten unsere letzten Vorräte. Dort kamen wir auch mit 4 älteren Radlern ins Gespräch, die den Tauernradweg komplett fuhren. Sie radelten allerdings in die andere Richtung. Dabei bewältigten sie zwischen 40 und 70 km pro Tag. Übernachtet wurde in Pensionen. Für heute hatten sie fast geschafft, nur noch bis zum nächsten Ort.
Da wir auch schon 85 km in unseren Beinen hatten, beschlossen wir in Bischofshofen oder spätestens in St. Johann einen Zeltplatz zu suchen. Da in Bischofshofen keiner ausgeschildert war, radelten wir bis St. Johann im Pongau und suchten den dortigen Zeltplatz auf. Die Zeltplatzbetreiber waren Bauern und hatten auf einer Wiese hinter ihrem Haus einen Zeltplatz eingerichtet. Das Haupthaus war ausgebaut worden und dort konnte man auch Zimmer mieten. Die sanitären Anlagen waren in einem Teil des Stalls untergebracht, aber absolute Spitze. Nach dem Abendbrot legten wir uns dann ein wenig aufs Ohr. Um 21 Uhr wollten wir in die Stadt um ein Bier zu trinken, doch da es regnete, schliefen wir weiter. Müde genug war ich ja.

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