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Donnerstag, der
13.09.2001

Piombino - Elba

Tageskilometer: 22 km

Gesamtkilometerzahl: 1529 km

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Beim Frühstück konnten wir uns viel Zeit nehmen, da unsere Fähre nach Portoferrario erst um 13:00 Uhr losdampfte. Wir fuhren die 7 km zurück nach Piombino, kauften die Tickets und radelten zum Hafen. Der ist nun wahrlich kein Schmuckstück, aber wir wollten hier ja auch nicht verweilen. Wir bannten die Fähre, die nun anlegte, auf Zelluloid, in der Annahme es sei unsere. Als eine Zweite einlief und festmachte, ignorierten wir sie, weil wir darauf warteten in den Bauch der ersten Fähre fahren zu dürfen. Doch zu unserer Überraschung mußten alle Zweiräder in eben die Fähre, die wir mit Nichtachtung gestraft hatten.
piombino.jpgMit einer halben Stunde Verspätung fuhren wir los und wir ließen uns den Wind um die Nase wehen, deshalb standen wir auf dem Oberdeck. Ab und zu wehte uns Gischt ins Gesicht, was uns wunderte, weil wir ja hoch oben standen und der Seegang nicht stark war. Was wir erst später merkten, es war keine Gischt. Nein, es war Ölnebel, welcher aus dem Schiffsinnern kam. Also verzogen wir uns ins Innere und lümmelten uns auf die Polster. Nach einer Stunde lief dann die Fähre in den Hafen von Portoferrario ein und wir begaben uns zu den Fahrrädern. Wir konnten auch schnell das Schiff verlassen und machten uns auf die Suche nach einem der Zeltplätze. Wir irrten ein wenig ziellos in der Stadt umher, aber letztendlich fanden wir ein Hinweisschild. Doch da der Herr bekanntlich vor den Lohn den Schweiß gesetzt hat, erwartete uns noch ein wunderbarer Berg. Der Weg hatte sich aber wirklich gelohnt, denn der Zeltplatz lag malerisch in einer Bucht direkt am Meer. Nach dem Einchecken wollten wir unsere Zelte aufstellen. Dies stellte uns vor ein großes Problem. Zum ersten Mal im ganzen Urlaub ließen sich die Zeltnägel nicht in den Boden einschlagen. Der Sand war hart wie Beton und nach vielen Mühen und noch mehr verbogenen Nägeln hatten wir die Zelte einigermaßen im Boden verankert. Ich hatte heute keine Lust noch einmal in die Stadt zum Einkauf zu fahren. Frank und Udo erklärten sich dazu bereit. Uwe und ich gingen nach einem kleinem Nachmittagsschläfchen in der herrlichen Bucht baden. Da doch ein heftiger Wind wehte, legten wir uns nicht an den kleinen Strand. Stattdessen setzten wir uns vor das Ristorante und Uwe schrieb Ansichtskarten und ich machte nun doch einmal meine Englischhausaufgaben.
Nachdem Udo und Frank zurück waren, bereiteten wir uns unser Abendbrot, natürlich wieder ETW mit Knoblauch-Tomatensoße. Da wir nahe an unseren Zelten eine Lampe hatten, konnten wir auch wieder Karten spielen, dazu Wein trinken und so den Tag ausklingen lassen.

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