Nach dem Frühstück war heute erst einmal Wäsche waschen angesagt. Danach dösten wir eine Weile in der Sonne und machten uns gegen 13:00 Uhr auf zum Baden ans Mittelmeer. Wir fuhren die auf der Karte eingezeichneten Straße, die direkt zum Meer führte, kamen allerdings nach 5 km zu einem Schlagbaum. Privatgelände oder so etwas in der Art, mit Wache, welches wir nicht betreten bzw. befahren durften. Also zurück und die nächste Straße versucht, diesmal kein Schlagbaum sondern ein 3 m hoher Zaun, ein Reinkommen war nicht möglich. Der dritte Versuch führte zum Erfolg und uns somit ans Meer. Ausgeschildert waren 10 km bis zum Strand, wir hatten nur 25 km benötigt. Allerdings durften wir uns an dem Strandabschnitt, den wir gerade betreten hatten, nicht niederlassen. Es war Privatstrand von einem Hotel und wir mußten zum öffentlichen Strand weitertrotten. Trotzdem war das Bad im Meer herrlich und nach der Erfrischung strampelten wir zurück zum Zeltplatz. Jetzt waren wir bereit zur Stadtbesichtigung und genossen diese auch. Pisa zu beschreiben fällt mir nicht leicht, es ist eine schöne Stadt. Das einzige was ich noch erwähnen sollte, in Pisa ist nicht nur der eine Turm schief, sondern auch Stadtmauer und einige Häuser. Der Tag wurde aber von einer schrecklichen Tragödie überschattet, den Attentaten in New York und Washington. Wir erfuhren es telefonisch von einem Freund, konnten aber die Ausmaße gar nicht erfassen.
 Nach dem Ende der Besichtigung war es schon weit nach 20:00 Uhr und wir suchten ein Ristorante in der Altstadt um unser Abendbrot zu uns zu nehmen. Wir fanden ein wunderschönes Ristorante mit Tischen im Freien. So klang der Tag angenehm aus und wir schlenderten vorbei am schiefen Turm zu unserem Zeltplatz. Langsam aber sicher neigte sich unser Urlaub dem Ende entgegen, morgen stand die letzte große Etappe nach Piombino an. |
