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Freitag, der
07.09.2001

Montegrotto Terme - Bologna

Tageskilometer: 130 km

Gesamtkilometerzahl: 1147 km

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Bei strahlendem Sonnenschein sind wir gegen 10:30 Uhr losgefahren. Es war ein entspanntes Fahren durch eine ebene Landschaft. Wir sind der 16 gefolgt und kamen durch Ferrara. Als wir uns in der Stadt orientierten wollten, bekamen wir von einem vorbeifahrenden Radfahrer eine Stadtkarte geschenkt, die uns ein gutes Stück weiterhelfen sollte. ferrara.jpgDie Altstadt von Ferrara ist fantastisch und auch relativ gut erhalten. Nachdem wir uns satt gesehen hatten, begann die Sucherei zum Weg nach Bologna. Derselbe Mann der uns die Karte geschenkt hatte, welch ein Zufall, beschrieb uns den Weg aus der Stadt. Von Ferrara bis Bologna fuhren wir auf der 64. Unterwegs sammelte Udo erst einmal Früchte, Granatäpfel, Feigen und irgendetwas Undefinierbares. Die ersten beiden aß er auch, die letztgenannte Frucht öffnete er zwar, weil aber ein klebriger, weißer Saft herausquoll und keiner diese Pflanze kannte, warf er sie aber dann weg. Wir vermuteten den Zeltplatz noch vor Bologna, fanden ihn aber mehr durch Zufall in einem Vorort von Bologna. Der Zeltplatz war sehr schön, mit einem Swimmingpool und ordentlichen Stellflächen. Da wir in unserem Zeitplan sehr gut lagen, wurde beschlossen auch in Bologna einen Tag zu verbringen. Dementsprechend quartierten wir uns für 2 Tage ein und bauten die Zelte auf. Das kleine Kind unserer Nachbarn zeigte sich neugierig und wollte uns sofort beim Aufbau helfen. Als der Vater dann sein Kind suchte, fand er es bei uns spielend vor. Wir unterhielten uns noch eine Weile, so einfach sind halt Kontakte auf einem Zeltplatz zu knüpfen.
Uwe und ich wollten noch einkaufen fahren, was sich ebenso schwierig gestaltete wie in Montegrotto. Zwar fanden wir hier keinen Supermarkt, aber in einer kleinen Nebenstraße einen kleinen Laden der alles hatte, was wir brauchten. Mit dem Inhaber unterhielten wir uns eine Weile, soweit das möglich war. Ihr dürft raten, was heute bei uns zum Abendbrot gab. Ja, es waren Spaghetti mit Bologneser Soße und frisch geriebenen Parmesan. An Ermangelung einer Käsereibe rieb Udo den Käse mit dem Messer, eine zeitaufwendige Arbeit, die sich aber gelohnt hatte. Das Essen war sehr gut. Da wir schon im dunkeln gespeist hatten, legten wir uns nach einer Flasche Wein in unsere Zelte und schliefen wie die Engel.

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