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Dienstag, der
15.07.2003

Tallinn

Tagesetappe: 58 km

Gesamtkilometerzahl: 1457 km

estnische Flagge

Um 8:30 Uhr war ich dann endlich munter und begab ich mich zu meiner Morgentoilette. Beim Frühstück, daß wir zusammen mit der Familie Strahl einnahmen, unterhielten wir uns noch mit ihnen. Da wir 2 zusätzliche Tage in Tallinn hatten, wollten wir heute das Freilichtmuseum Roca al Mare besuchen. Da die Strahls heute mit der Fähre nach Rostock fuhren, verabschiedeten wir uns von ihnen.
Wir dachten, das der Weg zum Freilichtmuseum wäre einfach zu finden, da es an der Ostsee liegt. Doch weit gefehlt, obwohl wir uns immer In Ufernähe bewegten und relativ große Straßen benutzten, endete unser Versuch wieder in einer Sackgasse. Nachdem wir einen Einheimischen befragt hatten, machten wir uns frohgemut auf den Weg, doch irgendwann führte der Weg uns nach Süden und weiter nach Osten. Hier mußten wir falsch sein. Umgedreht und doch noch die richtige Straße gefunden. Jetzt erkannte ich auch die Gegend wieder, hier waren wir am Sonntag in die Stadt gefahren. Jetzt sahen wir auch ein Schild, daß uns zum Roca al Mare den Weg wies.
roca-al-mare.jpgDas Freilichtmuseum war äußert interessant und informativ. Wenn man bedenkt, in einigen der Häuser und Gehöfte wohnten noch bis ins 20. Jahrhundert Menschen. Sie sind aus allen Teilen Estlands hier her gebracht und wieder zusammengesetzt worden. Das Gelände ist weitläufig und es sind auch noch genügend Gebäude aufzubauen. Natürlich tranken wir auch ein Bier in dem bewirtschafteten Dorfkrug aus dem 19. Jahrhundert. Bis 15:30 Uhr streiften wir durch das Roca al Mare. Danach blickten wir uns in dem obligatorischen Giftschop um, ich fand aber nichts, was sich lohnte mit nach Haus zu nehmen. Den Rückweg fanden wir ohne Probleme und waren dementsprechend schnell wieder im Ostteil der Stadt. Übrigens führte uns der Weg am olympischen Segelzentrum von 1980 vorbei, an dem der Zahn der Zeit ganz schön nagt.
Da wir wieder einmal keine Nahrungsmittel mehr hatten, mußten wir einkaufen. Heute wollten wir grillen und kauften einen Einmalgrill und Steaks. Außerdem holten wir noch Schwarzbrot und Knoblauch, weiterhin holten wir uns noch eine Kleinigkeit fürs Kaffeetrinken. Am Zeltplatz angekommen sahen wir, daß ein Rotelbus angekommen war. Der Fahrer rangierte den LKW auf die Wiese vor dem Sanitärblock und fing an aufzubauen. Danach kam dann auch der Reisebus und spuckte eine ganze Menge Leute aus. Das war ein ganz schönes Gewusel, da heute auch der Tag war an dem sie ihr großes Gepäck bekamen und Wäsche wechseln konnten. Danach halfen alle beim Zubereiten des Abendbrotes. Ich hätte zu gern mal in die Schlafkojen gekuckt, doch das durfte ich nicht. Als uns die ganze Gafferei zu langweilig wurde, machten wir den Grill an und legten die Steaks auf. Nach den Steaks kamen Schwarzbrotscheiben auf den Grill, die gab es mit Butter und Knoblauch. Sehr lecker und wegen dem Mundgeruch brauchten wir uns ja auch keine Sorgen zumachen. Da der Sohn von, der gestern angekommenen Annabergerin Holz zusammengesucht hatte, zündeten wir wieder ein Feuer an. So ließen wir den Tag ausklingen.

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