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Dienstag, der
08.07.2003

Klapkalnciems-Jurmala

Tagesetappe: 22 km

Gesamtkilometerzahl: 914 km

lettische Flagge

riga1.jpgDa wir heute nicht soviel zusammenpacken mußten, waren wir auch ruck zuck vom Zeltplatz runter. An der Küste entlang fuhren wir durch einige kleine Orte und waren viel zu schnell in Jurmala am Campingplatz Nemo. Da hätten wir gestern Abend auch noch weiter fahren können, aber was soll's. Wir buchten hier 2 Nächte, da wir uns für Riga Zeit nehmen wollten. Der Zeltplatz quoll über von Jugendlichen, wie sich herausstellte, war hier eine Art Jugendfestival.
Wir suchten uns einen schönen Platz, bauten unser Zelt auf. Da hier auch einige Radfahrer waren, tauschten wir unsere Erfahrungen aus. Bei einem Rundgang stellten wir fest, die Familie Strahl und des Pärchen aus Halberstadt, mit ihrer Dnjepr, logierten hier auch. Auch noch ein Schwätzchen geführt, danach haben wir ein wenig relaxt und ich genehmigte mir einen Mittagsschlaf. Gegen 13:00 Uhr nahmen wir einen Bus nach Riga. Das ist hier ganz praktisch, es fahren eine Menge Kleinbusse und man muß nur winken, damit sie anhalten. Zum Schluß sind sie rappelvoll, aber es fahren ja genug und so ist die Auslastung immer sehr gut.
So erreichten wir nach einer reichlichen halben Stunde die Innenstadt von Riga. Nichts wie raus aus dem Bus und erst einmal einen Stadtplan erworben. Ich war noch keine 100 Meter gegangen, da knickte ich um. Der Schmerz im linken Knöchel war für's Erste unbeschreiblich und ich wollte schon zurück zum Zeltplatz. Wir setzten uns eine halbe Stunde in einen Park, zum ausruhen. Der Knöchel wurde dick, aber ich konnte leidlich gehen. Jetzt machte sich der Hunger bemerkbar und wir wollten uns heute etwas besonderes gönnen, so suchten wir ein gutes Restaurant. Wir wurden auch fündig und ließen uns nieder. Ich gönnte mir als Vorspeise einen Krabbensalat mit Knoblauchsoße, als Hauptgericht Fleischklößchen mit Käse-Tomtensoße und Ravioli und als Dessert einen Black and White Chocolate Mousse Tower. Das war sehr lecker und auch gar nicht so teuer. Danach humpelte ich, Uwe ging, durch die Altstadt von Riga. Morgen wollten wir sie uns genauer betrachten. Gegen 16:00 Uhr reichte es mir und wir suchten den Dickenspub auf. Dort genossen wir 3 Guinness und sahen dabei Tour de France. Ich glaubte nicht richtig zu sehen, Jan Ullrich auf Platz 6 der Gesamtwertung. Danach kauften wir erst einmal für das Abendbrot ein und fuhren nach Jurmala. Dort unterhielten wir uns mit Leuten, die Uwe schon in Polen getroffen hatten, sie fuhren in einem Pulk von 40 Caravans von Polen bis nach Murmansk. Da muß man wohl Rentner sein und auch noch eine ordentliche Rente bekommen, was für mich wohl nicht gelten wird. Irgendwann bereiteten wir uns auch noch ein kleines Abendbrot zu. Gegen 23:00 Uhr legten wir uns dann ins Zelt, aber einschlafen konnte ich nicht. Bis gegen 2:00 Uhr in der Früh war wegen des Festivals Musik, aber irgendwann übermannte mich doch der Schlaf.

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