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Montag, der
07.07.2003

Liepaja-Klapkalnciems

Tagesetappe: 141 km

Gesamtkilometerzahl: 892 km

lettische Flagge

Nach dem anstrengenden gestrigen Tag bin ich erst nach 8:00 Uhr aufgewacht und Uwe war wie immer schon wach und trank mit unserem Zwickauer Kaffee. Nach der Morgentoilette bereiteten wir unser Frühstück und genossen es auf der sonnigen Terasse. Wir mußten feststellen, daß der Tag gestern schlimmer war, als die 169 km durch Rußland. Beim Essen und Schwatzen verflog die Zeit im Nu und so verleißen wir den Zeltplatz erst nach 11:00 Uhr. Wir wollten allerdings auch noch die Ordensburg von Ventspils besuchen. Nach der Besichtigung der schön restaurierten Ordensburg verließen wir dann gegen 12:00 Uhr die Stadt auf der A 10 Richtung Riga. Die Straße war relativ wenig befahren, das Wetter herrlich und die Gegend waldreich und ab und zu ein schöner See. So machte das Radfahren Spaß und wir kamen auch zügig voran.
lettland2.jpgBei Libagi verließen wir die A 10, um auf einer Nebenstraße unser Glück zu versuchen. Wie üblich war die Ausschilderung mangelhaft bis nicht vorhanden, doch anhand des Sonnenstandes waren wir uns ziemlich sicher, auf dem rechten Weg zu sein. Als wir uns ganz sicher waren, rasteten wir erst einmal und aßen zu Mittag. Nachdem wir losgeradelt waren, begegneten wir das erste mal seit Malbork wieder anderen Radfahrern. Nach freundlichen Grüßen radelten wir an einander vorbei, jeder seinem Ziel entgegen. Jetzt waren wir auch schon an unserem heutigen Ziel und daß hieß Klapkalnciems, ist kaum auszusprechen. Der Zeltplatz war auch sofort gefunden, nur kein Verantwortlicher bei dem wir uns anmelden konnten. So schauten wir uns noch einmal in dem kleinen Küstenort um, ob es nicht doch noch einen anderen Campingplatz gibt. Da es keinen weiteren gab, sind wir wieder zurück und endlich war auch eine Frau zu finden, die uns hier willkommen hieß. Da die sanitären Anlagen dieses Zeltplatzes nicht besonders waren und die Häuschen auch nur 25 Lat (rund 7€) kosteten, entschlossen wir uns ein solches zu mieten.
Jetzt war auch wieder Zeit Nahrungsmittel einzukaufen, da wir bei der Mittagsrast alles verputzt hatten. Gleich neben dem Campingplatz war ein kleiner Laden in Familienbesitz. Dort kauften wir groß ein, heute wollten wir Schinken mit Ei braten, doch Eier gab es keine. Also gab es Schinken mit Zwiebeln und Brot. Da die Familie auch einen kleinen Ausschank unterhielt, setzten wir uns unter einen Sonnenschirm und genehmigten uns zwei Bier. Nach dem wir heiß geduscht hatten, bereiteten wir unser Abendbrot zu und genossen es in Ruhe. Danach tranken wir noch ein Bier und ich schrieb mein Tagebuch weiter, rief zu Hause an und las bis es dunkel wurde in meinem Buch.

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