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Sonntag, der
06.07.2003

Palanga-Liepaja

Tagesetappe: 122 km

Gesamtkilometerzahl: 751 km

lettische Flagge

Um 8:00 Uhr fanden wir uns im Restaurant zum Frühstück ein. Das Büffet war reichhaltig und wir bedienten uns auch kräftig. Dementsprechend spät konnten wir auch erst losfahren. Es war 10:00 Uhr und wir wollten heute am Meer entlang fahren. Die richtige Straße fanden wir auch auf Anhieb. Die Sonne schien, die Strecke lag angenehm im Wald und nur der Gegenwind störte etwas. Doch plötzlich endete die geteerte Straße und ein grober Schotterweg begann. Jetzt brannte die Sonne vom Himmel, der Gegenwind blies uns ins Gesicht und der, zwar seltene, Gegenverkehr staubte uns ein. Vom Vergnügen Radfahren waren wir jetzt meilenweit entfernt. Nach unserer Karte gab es in den nächsten Kilometern auch keine Verbindung zur Hauptstraße, also quälten wir uns auf der Schotterpiste vorwärts. Doch auch der die längste Straße hat einmal ein Ende und wir kamen zurück auf Asphalt. Doch der Gegenwind ließ nicht nach, im Gegenteil er frischte noch auf, und stellenweise kamen wir kaum über 12 km/h auf ebener Strecke. Nach der Schotterstraße nervte uns jetzt der gemeine Gegenwind, heute hatten wir die Nase voll vom Radfahren. Kurz vor Ventspils bewölkte sich der Himmel vollends und es wurde kühl.
lettland1.jpg Der Zeltplatz war aber schnell gefunden und der blanke Wahnsinn. Neu gebaut und von der Stadt unterhalten, bot er alles was ein Radfahrer so wünscht, natürlich auch für alle anderen Campingfreunde. Und dazu war er spottbillig. Nach Zeltaufbau und dem Verstauen aller Utensilien in demselben begaben wir uns zum Nahrungsmittelkauf. Ein Supermarkt war schell gefunden und wir deckten uns mit allem Notwendigen ein. Heute gönnten wir uns auch wieder einmal Guinness, welches auch im Sortiment des Supermarktes zu finden war. Bevor wir aber unsere Nudeln zubereiteten, duschten wir erst einmal. Was ein Hochgenuss war, bei dieser Ausstattung kein Wunder. Während der Zubereitung des Abendbrotes wanderte ich ein wenig umher und besah mir auch die Rezeption. Da stand unser Zwickauer und vor der Tür wartete Ninja. Da war das Hallo groß. Er baute sein Zelt neben unserem auf. Nach unserem Abendbrot setzten wir uns ein wenig zusammen, tranken unsere 2 Guinness und tauschten unserer Erlebnisse aus. Solchermaßen beschäftigt war es schnell 24:00 Uhr und wir trollten uns in unsere Zelte.

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