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Donnerstag, der
13.01.2005

Freitag, der
14.01.2005

Christchurch

Tagesetappe: 5 km

Gesamtkilometerzahl: 1750 km

neuseeländische Flagge

Heute also sollte der Rückflug beginnen, doch da das Flugzeug nach Auckland erst am späten Nachmittag abhob, hatten wir noch Zeit. Nach einem geruhsamen Frühstück und dem letzten Verpacken aller Dinge, rollten wir vom Campingplatz. Wir hatten vor uns noch das Antarctic Center anzuschauen. Das machten wir auch und mußten es nicht bereuen, denn es war sehr informativ. Beim Einchecken gab es noch einen Schock, für unser Übergepäck wollte man 900 NZ$. Zum Glück waren einige Taschen noch nicht vom Band und wir packten alle schweren Dinge in eine Radtasche und siehe da, keine Kosten mehr. Zu unserem Glück hatte der Flieger auch noch Verspätung und in Auckland mußten wir uns sputen. Am Schalter von Korean Airlines gab es dann noch einige Aufregung. Der Flug war nämlich überbucht und für alle gab es keine Plätze mehr in der Economy Class. Also wurden für uns Plätze in der Premium Class bereitgestellt. Aber ein Mitarbeiter verschwand noch einmal mit den Bordkarten und kam nur mit zwei zurück. So hatten nur zwei von uns Glück und durften in der Premium Class den Flug nach Seoul verbringen. Ich dachte nur, hoffentlich lese ich meinen Namen auf einem der Premiumkarten. Udo war der arme Kerl, der hinten in der Economy Class sitzen mußte. Der Flug war für Frank und mich sehr angenehm, denn der Service ist um Welten besser als in der Economy Class, aber ob das alles den Preisunterschied gerechtfertigt, wage ich zu bezweifeln. So waren die 11 Stunden Flug buchstäblich wie im Fluge vergangen. Der Aufenthalt in Seoul teilte sich auf in Schlafen, Lesen, Essen und Bummeln. Leider mußten wir nach Frankfurt wieder mit der Economy Class vorlieb nehmen, aber das machte nichts. In Frankfurt wartete Uwe schon mit dem Auto auf uns und gegen 23:00 Uhr kamen wir dann in Auerbach an.
Dieses Mal hatte alles wunderbar funktioniert und es war ein einzigartiger Urlaub. Nur waren 4 Wochen viel zu wenig, wir hätten gut und gerne 12 Wochen auf der Südinsel zubringen können. So mußten wir die Fahrt bis zum Fuße des Mount Cook weglassen und auch Steward Island wurde aus Zeitgründen aus dem Tourenplan gestrichen. Auch wären wir gerne an manchen Stellen länger geblieben und auch die Busfahrt bis Nelson hätten wir uns sparen können, denn dort ließ es sich auch gut radeln, bei einer spektakulären Umgebung. Dagegen würde ich mir bei einem nächsten Urlaub die Strecke zwischen Blenheim und Christchurch sparen, denn die hat nicht viel zu bieten. Man sollte dort vielleicht lieber die Backcountry Roads nehmen.
Eines der Highlights war die Fahrt zu den Movara Lakes und der Lower Movara Lake selbst und weiter bis nach Walter Peak. Bei der Planung eines nächsten Urlaubs würde ich auch mehr auf die Backcountry Roads zurückgreifen. Und als Tipp für alle die Neuseeland mit dem Rad bereisen wollen. Immer genügend Lebensmittel und Wasser dabei haben, denn wenn auf der Karte ein Ort eingetragen, heißt es noch lange nicht das da auch ein Ort da ist. Manchmal steht da nur ein Haus oder eine Farm, aber kein Laden. Ich hoffe ich konnte einige von euch für dieses Land interessieren und wenn jemand Fragen hat, Anmerkungen machen möchte oder Kritik üben will, stehe ich gerne zur Verfügung. Ein E-Mail an mich reicht aus und ich melde mich dann.

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