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Freitag, der
21.06.2002

Rush - Swords

Tagesetappe: 33 km

Gesamtkilometerzahl: 1491 km

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Da es am Morgen regnete, blieben wir noch im Zelt. Da wir heute sowieso nur bis nach Swords wollten, drängte uns auch die Zeit nicht. Nach dem Frühstück gaben wir unseren Zeltnachbarn den letzten Rest Benzin für ihr Motorrad. Im Flugzeug wollten wir ja keine halbvollen Benzinflaschen mitnehmen. Um 11:00 Uhr verabschiedeten wir uns vom Zeltplatzwart. Gegen 12:30 Uhr waren wir dann in Swords angekommen. Heute war ja auch das Viertelfinale Deutschland-USA. Wir suchten einen Pub auf mit Fernseher um dieses Spiel anzusehen. Nach und nach füllte sich der Pub mit Menschen und das Spiel begann. Die Mehrheit der Gäste bekundeten ihre Zuneigung für die USA. Das Spiel war nicht so besonders und Deutschland gewann mit Glück 1:0. Man gratulierte uns, mit unseren Radsachen vom Köstritzer Team waren wir auch gut als Deutsche zu erkennen. Jetzt radelten wir zum Glenmore House um einzuchecken, aber der Preis war uns entschieden zu hoch. Deshalb suchten wir uns ein anderes B&B. Beim ersten gab es nur ein Zimmer, aber das zweite war Klasse und so blieben wir dort. Der einzige Nachteil war, um 8:00 Uhr morgens gab es nur ein Continental Breakfast. Damit konnten wir aber leben, den der Preis stimmte. Nachdem wir unsere Sachen ins Zimmer gebracht hatten, fuhren wir zum Flughafen. Dort holten wir Radsäcke und ich fragte am Info-Schalter, ob mit unseren Flügen alles in Ordnung sei. Nach den Erfahrungen mit Irlandflügen wollte ich da lieber Klarheit haben. Dies war der Fall und wir radelten zurück zu unserem B&B. Dort tranken wir noch einmal Kaffee und Tee, dazu gab es Cookies. Es war jetzt gegen 17:00 Uhr und wir bereiteten uns auf das Abendbrot vor. Das hieß, duschen und danach ein wenig relaxt. Nach 19:00 Uhr wanderten wir dann nach Swords hinein und aßen in einem Diner zu Abend.
Danach wollten wir zum Abschluß noch einmal ein oder zwei Guinness trinken. Dazu nahmen wir den selben Pub wie am Mittag. Als ich am Tresen das Bier bestellen wollte, sprach mich ein junger Mann mit seiner Freundin an. Ich verstand die Frage nicht richtig und fragte nach. Diesmal wiederholte seine Freundin im perfekten Deutsch die Frage. Ich stand völlig erstaunt da und sie fragte mich jetzt, wo wir her waren. Als ich sagte, wir kommen aus der Nähe von Chemnitz, wollte sie es genauer wissen. Nachdem ich ihr erklärte, wir würden in Auerbach im Erzgebirge wohnen, fragte sich mich, ob ich Burgstädt kennen würde. Dort würde sie nämlich herstammen. Nun wohnen dort zufällig meine Tante und mein Onkel. Diese kannte sie dem Namen nach auch. Wie klein die Welt doch ist. Die anderen hatten sich derweil ihr Guinness geholt, ihnen dauerte mein Plausch einfach zu lange. Ich wurde auch noch im Freundeskreis vorgestellt. Wir sollten dann noch in ein anderes Pub mitkommen, wo mehr los wäre. Wir stimmten ein, später nachzukommen.
Das taten wir dann auch, aber es stellte sich als Diskothek heraus mit einer Affenhitze und viel zu lauter Musik. Nach 3 Wochen in angenehmer Ruhe, kam es mir zumindesten so vor. Wir trafen die ganzen Leute dort wieder und unterhielten uns noch eine Weile. Eigentlich wollten wir nach 23:00 Uhr ins B&B gehen, aber erst weit nach 24:00 Uhr konnten wir uns losreißen. Der Schlaf kam ziemlich schnell und somit war dieser Urlaub vorbei.

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