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Mittwoch, der
19.06.2002

Newgrange

Tagesetappe: 90 km

Gesamtkilometerzahl: 1458 km

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Beim Frühstück nahmen wir uns Zeit, da wir die Mellifont Abbey aus dem Besuchsprogramm gestrichen hatten und nur die Ganggräber anschauen wollten. 11:00 Uhr war der Startschuß zur letzten großen Etappe. Nun strampelten wir ein drittes Mal die Küste entlang Richtung Drogheda. Gegen 13:30 Uhr erreichten wir das Visitor Center. Die Ganggräber waren nur mit geführten Touren zu besichtigen. Das war natürlich etwas ärgerlich, denn für alle reichte unsere Zeit nicht. Wenn wir um 14:15 Uhr Newgrange besichtigten, könnten wir erst um 15:45 Uhr die nächste Führung für Knowth mitmachen. Das wäre zu spät geworden für die Rückfahrt. Also sahen wir uns Newgrange an, die Zeit bis zum Beginn verbrachten wir in der Ausstellung und ich habe mir noch den Film angeschaut.
Mit einem Bus fuhren wir bis nach Newgrange und besichtigten das Ganggrab. 5000 Jahre alt ist das Bauwerk und kein Tropfen Wasser dringt ins Innere. newgrange.jpgDabei besteht das Dach nur aus aufgeschichteten Steinen. Somit ist sie älter als die Pyramiden von Gizeh. Am Tag der Wintersonnenwende scheint auch von 9:00-9:15 Uhr die Sonne ins Innere des Ganggrabes und erhellt es, somit hatten die Erbauer auch ein enormes Wissen über den Lauf der Gestirne. Das wurde mit einer Lichtquelle für uns Touristen nachgestellt. Das Glück dies am Tag der Wintersonnenwende im Original zu erleben, ist nur wenigen prominenten Personen vorbehalten. Es ist zwar voll touristisch erschlossen, trotzdem kann ich einen Besuch dieser alten Kulturstätte nur empfehlen. Plant dabei ruhig einen halben Tag ein, da nur eine begrenzte Anzahl an Personen pro Tag die Ganggräber besuchen können.
Auf dem Rückweg fuhren wir eine andere Strecke. Wir nahmen kleine Nebenstraßen und ein Stück fuhren wir auf der N 2. Frank und Udo eilten wie schon so oft davon. Aber Uwe und meine Wenigkeit nahmen uns Zeit. An ein Stelle hatten wir einen schönen Ausblick auf Dublin und die dahinter liegenden Wicklow Mountains. Hier rasteten wir erst einmal. Gegen 19:00 Uhr waren wir auf dem Zeltplatz, Frank und Udo waren aber nur 10 Minuten vor uns angekommen. Also tranken wir erst einmal Tee. Danach bereiteten wir uns das Abendbrot zu. Heute Abend war der Küchencontainer ziemlich überfüllt. Und alles deutsche Touristen! Man merkte, daß man wieder in der Republik und in der Nähe von Dublin war.
10:30 Uhr begaben wir uns auf den Weg ins Pub, um uns ein Guinness zu genehmigen. Bei einem Bier blieb es aber nicht, denn wir hatten ein anregendes Gespräch mit einem Iren, der uns noch 2 weitere Guinness spendierte. So wurde es ziemlich spät , ehe wie in unsere Schlafsäcke schlüpften. Aber morgen wollten wir ja nach Dublin und konnten ausschlafen.

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