Heute also sollte es wieder losgehen, eine weitere Radtour durch das herrliche Irland sollte beginnen. Gegen 7:30 Uhr fuhr Udo mit seinem Auto vor und wir befestigten unsere 3 Fahrräder auf dem Autodach, dann noch schnell das Gepäck verstaut, verabschiedet und los ging’s. Die Fahrt nach Frankfurt verlief ohne Zwischenfälle und 12:30 Uhr waren wir am Flughafen. Uwe und ich bereiteten die Räder für den Transport vor und Udo parkte derweil den Wagen.
 Kurz vor 13 Uhr wollten wir einchecken, die freundliche junge Dame am Schalter von Air Lingus verschwand kurz mit unseren Flugtickets. Sie kam mit einer weiteren Angestellten von Air Lingus zurück, welche uns mitteilte, daß auf unsere Namen keine Reservierungen vorliegen würden. Sie entschärfte aber ihre Aussage sofort, indem sie uns mitteilte, daß es auf diesem Flug für uns und unsere Räder noch genügend Platz gab. Na, das fing ja wieder gut an. Wir sollten aber gleich noch den Rückflug bestätigen lassen, da es auch dafür keine Reservierungen gab. Also an den Serviceschalter angestellt und wir bekamen nach einigen Rückfragen mit unserem Reisebüro unsere Bestätigung für den Rückflug. Nun mußten wir uns auch beeilen, denn die Uhr zeigte 13:45 Uhr und der Flieger sollte 14:10 Uhr abheben. Schnell durch die Kontrolle und jetzt sollten wir auch noch Fragen nach unseren Reisegewohnheiten beantworten. Dies auch noch hinter uns gebracht und auf zum Abflugterminal. Der Flieger hob dieses Jahr pünktlich ab und es ging auf nach Irland.
Unser Flug verlief ohne nennenswerte Überraschungen und das Flugzeug landete gegen 16 Uhr. Nach dem wir unser Gepäck erhalten hatten, suchten wir unsere Räder. Dieses Jahr standen sie an einer anderen Ecke, aber wie es aussah ohne Beschädigungen. Gegen 17:30 Uhr waren die Fahrräder montiert, das Gepäck auf den Rädern untergebracht und wir umgezogen. Nun ging es auf nach Shankill. Wir wollten eigentlich an der Küste entlang, aber sahen nach dem Flughafen ein Schild, daß eine andere Route nach Dublin anzeigte und nach kurzer Diskussion nahmen wir diesen Weg auch. Das war leider keine gute Entscheidung, denn wir mußten mitten durch die Innenstadt zur Rush-hour. Aber auch diese Widrigkeit überstanden wir gelassen, es war ja Urlaub. Bei Dun Laoghaire verfuhren wir uns noch, weil wir uns an die Wegweiser hielten. Irgendwann gegen 19 Uhr erreichten wir dann Shankill. Wir kauften noch für Abendbrot und Frühstück ein und fuhren zum Zeltplatz.
Nach Zeltaufbau und Abendbrot, wobei eine nicht mehr ganz nüchterne Nordirin uns ganz schön nervte, duschten wir uns und gingen in die Stadt um ein oder zwei Guinness zu trinken. Das war herrlich: Urlaub, Irland und Guinness. Nach all diesen Wohltaten schliefen wir friedlich ein. |
