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Freitag, der
27.06.2003

Auerbach-Dresden

Tagesetappe: 96 km

Gesamtkilometerzahl: 96 km

deutschlandflagge

Heute morgen stand ich gegen 7:00 Uhr auf, um in Ruhe zu Frühstücken und die restlichen Sachen in den Taschen zu verstauen und auf dem Rad zu befestigen. Noch von meinen Eltern verabschiedet und um 9:00 Uhr losgeradelt. Es war schon recht warm und es sollte heute noch sehr heiß werden. Mein Weg führte mich zuerst zu Reina, von der ich mich noch verabschiedete. Danach radelte ich am Schwarzen Teich vorbei nach Gelenau. Bei Fahrad-Bauer machte ich meinen ersten Stop, weil mein neuer Vorbau ein wenig wackelte und ich ihn mit meinen normalen Innensechskantschlüssel ihn nicht fest bekam. Dort wurde mir und meinem Rad sofort geholfen und ich erläuterte noch meine Reisepläne und verabschiedete mich.
Jetzt fuhr ich Richtung Zschopau und die Straße führte am Waldrand entlang. Dementsprechend schattig und angenehm kühl war es auch. In Zschopau nahm ich dann den Abzweig nach Waldkirchen. Nach einem kleinen Anstieg kam jetzt eine rasante und steile Abfahrt, aber auf der anderen Seite erwartete mich einen ebensolcher Anstieg. Das ist aber im Erzgebirge halt so. Ich hoffte nur keine Beschwerden mit meinem Knie zu bekommen. Der erste größere Anstieg war schnell bewältigt, mit Anfeuerungsrufen von Anwohnern. Durch Eppendorf hindurch führte mich der Weg nach Brand-Erbisdorf. Dort mußte ich leider auf die B 101 und dementsprechend stark war auch der Verkehr. Somit machte auch das Fahrad fahren keinen rechten Spaß. In Freiberg wechselte ich auf die B 173, doch der Verkehr war genauso stark. Erst in Naundorf konnte ich auf eine kleine Straße ausweichen, die nach Freital führte. Wenig PKW's und LKW's, Sonnenschein und schattige Straßen, so stelle ich mir eine Radtour vor. Eigentlich hatte ich gedacht, daß nach Freiberg es weniger und nicht so steile Anstiege geben würde. Da hatte ich mich aber gründlich getäuscht.
In Hartha waren dann auch noch meine Getränke alle und erst in Tharandt konnte ich die Flaschen wieder auffüllen und ich machte am Supermarkt auch gleich mein Mittag. Mittlerweile war es auch schon 14:00 Uhr, aber der Weg nach Dresden war ja nicht mehr weit. Nach Freital waren dann auch noch Schäden vom Augusthochwasser 2002 zu sehen, die Eisenbahnbrücke war immer noch im Bau. Gleichzeitig konnte ich noch die Autobahnbrücke der A 17 sehen, ist schon ein enormer Bau. Auf der einen Seite kommt die Straße aus dem Fels heraus und auf der anderen Seite verschwindet sie wieder. Bis zur Wohnung meines Bruders ereignete sich nur noch eine Sache, die ich hier erwähnen möchte. Am Ende der Hauptstraße (ehemals Straße der Befreiung) hatte ich eine Reifenpanne, die erste bei meinen Radtouren seit 1999. So mußte ich, von geschäftig vobeieilenden Dresdnern und gemütlich bummelnten Touristen beobachtet, alles vom Fahrrad räumen und den Schlauch wechseln. Beim Luftaufpumpen brach auch noch meine Luftpumpe entzwei, glücklicherweise hatte ich schon genügend Luft auf dem Hinterrad, um die 500 m zur Wohnung meines Bruders zu fahren. Da es in der Dresdener Neustadt genügend Radläden gibt, wurde auch noch eine neue Luftpumpe gekauft. So war ich schließlich und endlich gegen 16:00 Uhr bei meinem Bruder angekommen.

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